Insgesamt sechs Songs des 13-Tracks umfassenden Albums steuern die Akteure aus dem Film bei. Darunter gleich vier von Gwyneth Paltrow. Bereits bei dem Opener "Country Strong" zeigt Paltrow, dass stimmlich so einiges drauf hat. "Shake That Thing" fällt dagegen leider etwas ab. 1:1. Bis zum epischen "Coming Home". Die Ballade, mit Orgel und Geige inszeniert, ist Paltrows Auferstehung. Genauso, wie man sich eine Filmballade vorstellen würde. Ohne zuviel vom Film zu verraten: Kein Wunder, dass diesem Track eine zentrale Rolle im Film zukommt! Zum Abschluss gibt sich Country-Star Tim McGraw, im Gegensatz zum Film, auch gesanglich die Ehre- erneut mit Paltrow. Mit "Me And Tennessee" liefern die beiden einen Song mit einer großartigen Melodie, die, ebenso wie der Opener wohl länger im Ohr bleibt.
Auch die anderen beiden Co-Stars von Paltrow und McGraw bekommen auf den Album die Chance ihre stimmlichen Qualitäten zu beweisen. Gossip-Girl Leighton Meester steuert das Rascal Flatts-Cover "Words I Couldn't Say" bei, Garrett Hedlund die Ballade "Chances Are". Während Meester mit ihrer Interpretation Vergleiche mit Taylor Swift weckt, überrascht vor allem Hedlund mit einer überraschend tiefen und emotionslastigen Stimme. Diesen Song möchte man gleich noch einmal hören!
Für Country-Fans werden vor allem die neuen Tracks der bereits etablierten Künstler interessant. Allen voran: die lange untergetauchte Faith Hill, die "Give In to Me", im Film von Hedlund und Meester als Duett gesungen, als Solo-Nummer beisteuert. Sara Evans Mandolin-unterlegte Ballade "A Little Bit Stronger" zählt ebenso dazu wie Trace Adkins "Timing Is Everything" und Lee Ann Womacks "Liars Lie". Für "Love Don't Let Me Down" haben sich der ehemalige "Nashville Star" Chris Young und Patty Loveless zusammengetan. Die Stimmen der beiden ergänzen sich wunderbar, Mandolins und Fiddles runden den Song ab. Passend zum Plot über eine alkoholsüchtige Sängerin findet sich auch zwei Songs zum Thema "Trinken" auf dem Album: "She's Actin' Single (I'm Drinkin' Doubles)" von Ronnie Dunn - sein erster Track seit dem Ende von Brooks & Dunn - und "Thirsty" von Hank Williams, Jr. Ein Zufall? Egal! Erstmal Prost!
Fazit: Die Stars des Films geben sich ebenso die Ehre wie zahlreiche Stars der Country-Szene. Ein abwechslungsreicher Soundtrack mit den Besten aus Nashville.
Label: RCA Nashville / Sony Music Sountraxx (Sony) | VÖ: 3. Juni 2011 |
Titelliste
01 | Country Strong (Gwyneth Paltrow) | 08 | Thirsty (Hank Williams, Jr.) |
02 | Love Don't Let Me Down (Chris Young& Patty Loveless) | 09 | Give In to Me (Faith Hill) |
03 | A Little Bit Stronger (Sara Evans) | 10 | Timing Is Everything (Trace Adkins) |
04 | Chances Are (Garrett Hedlund) | 11 | Words I Couldn't Say (Leighton Meester) |
05 | Liars Lie (Lee Ann Womack) | 12 | Coming Home (Gwyneth Paltrow) |
06 | She's Actin' Single (I'm Drinkin' Doubles) (Ronnie Dunn) | 13 | Me And Tennessee (Tim McGraw & Gwyneth Paltrow) |
07 | Shake That Thing (Gwyneth Paltrow) |