Dierks Bentley widmet sich auf "Black" mit Gefühl und Country- Rock dem Trennungsschmerz
Noch nie hat der 40-jährige Dierks Bentley so viele Gesangspartnerinnen auf einem Album gehabt. Zu ihnen gehören: Maren Morris, Elle King, Natalie Hemby, Hillary Lindsey und Jesse Alexander. "So entsteht ein richtiges Gespräch zwischen einem Mann und einer Frau, manchmal harmonisch, dann konfrontativ", sagt Bentley.
Für den bluesigen Country-Sound zeichnen neben Dierks Bentley die Produzenten Ross Copperman und Arturo Buenahora verantwortlich. Mit dieser Unterstützung schickt sich Dierks Bentley an, seine äußerst erfolgreiche Karriere fortzusetzen. 13 Nummer-Eins-Singles und fünf Nummer-Eins-Alben in den US-Country-Charts stehen bisher zu buchen. Mit der ersten Single-Auskopplung von "Black" "Somewhere On A Beach" landete Dierks Bentley auf Platz Eins der Hot Country Songs Charts. Der Song ist quasi die Fortsetzung des Songs "Drunk On A Plane" (2014). Nach dem sich der Protagonist von seiner Verflossenen verabschiedet hat, macht er am Strand erstmal einen drauf. In der Mischung aus Blues und Country-Rock schwingt dabei dennoch eine leichte Melancholie mit.
"Black" besticht durch Vielseitigkeit und hochkarätigen Gästen
Den Auftakt zum Album "Black" macht hingegen der gleichnamige Titeltrack mit der Stadion tauglichen Hook "Make my world go black". Darauf folgt das rockige "Pick Up", das davon erzählt, wie man nach einem Streit darauf hofft, dass die Angebetete das Telefon abhebt, um sich wieder zu versöhnen.
Das erste Duett der Platte ist "I'll Be The Moon". In dem einfühlsamen Song leiht Maren Morris Bentley ihre Stimme. Danach wird es wieder etwas rockiger. Der Refrain von "What The Hell Did I Say" verleitet einen unweigerlich zum Mitsingen. Auch beim hymnenartigen "Freedom" werden Bentley live auf der Bühne die Stimmen seiner Fans entgegen schallen. Bei "Why Do I Feel" beweist der Country-Star auch sein Können bei langsameren und leiseren Tönen, während im Hintergrund eine Sologitarre singt. Rhythmisch behält "Roses And A Time Machine" die langsamere Gangart, allerdings garniert mit rotziger Country-Rock-Attitüde.
Klassischere Country-Klänge gibt es mit der Gitarrenbegleitung in "All the Way to Me". Im folgenden "Different For Girls" beleuchtet Bentley mit der Unterstützung der zarten Stimme von Elle King das Ende einer Beziehung aus der weiblichen Perspektive. Nach dem einfühlsamen Stück ist wieder Partystimmung angesagt - und zwar New-Orleans-Style mit dem Song "Mardi Gras". Hierfür hat sich der Country-Rocker jazzige Unterstützung in der Person des Posaunisten Trombone Shorty ins Boot geholt. Den Abschluss der neuen Platte bilden "Light It Up" mit klassisch Country-Rock und das emotionale Duett "Can't Be Replaced" mit Hillary Lindsey.
Fazit: Äußerst abwechslungsreich besingt Dierks Bentley in seinem Album "Black" die verschiedenen Facetten von Beziehungen und ihren Enden. Der Country-Star liefert mit seiner Platte ohne Frage ein weiteres Erfolgsalbum.
Label: Capitol Nashville (Universal) | VÖ: 27. Mai 2016 |
01 | Black |
02 | Pick Up |
03 | I'll Be The Moon (mit Maren Morris) |
04 | What The Hell Did I Say |
05 | Somewhere On A Beach |
06 | Freedom |
07 | Why Do I Feel |
08 | Roses and a Time Machine |
09 | All The Way to Me |
10 | Different For Girls (mit Elle King) |
11 | Mardi Gras (mit Trombone Shorty) |
12 | Light It Up |
13 | Can't Be Replaced |