"Yellowstone" gehört zu den Erfolgsserien des Paramount Networks in den USA. Kein Wunder also, dass das Hollywood-Studio Paramount und Yellowstone-Erfinder Taylor Sheridan fleißig den Erfolg auszubauen. So entstand das Prequel 1883, in dem Tim McGraw und Faith Hill die Rollen von James Dutton und Margaret Dutton übernehmen.
Kaum ein Schauspieler steht derart für den aufrechten Amerikaner wie Kevin Costner. "The Untouchables", "JFK", "Der mit dem Wolf tanzt", "Feld der Träume", Costner ist ein Mann des Anstandes. Ob in der Rolle eines Staatsanwaltes, eines Mafiajägers, eines Baseballspielers, Costner steht für das Gute in Amerika, jene Aufrichtigkeit, die in einen Patriotismus mündet, der die Freiheit verehrt, aber nie ins Nationalistische oder gar Faschistoide abdriftet.
Im Wrestling-Ring ist Jack ein Dreckskerl, der nicht einmal davor zurückschreckt, seinen Bruder Ace mit unfairen Mitteln zu Fall zu bringen, um diesen um seinen Sieg zu betrügen. Sehr zum Missfallen des Publikums, dass Ace liebt. Jenseits des Ringes sieht die Welt jedoch anders aus. In dieser Welt ist Jack ein sich sorgender Familienvater, der das Erbe seines Vaters verwaltet: Die DWL, die Duffy Wrestling League, einen Kleinstadt-Wrestling-Show-Zirkus, der den Menschen in seiner kleinen Heimatstadt in Georgia einmal in der Woche das ganz große Drama bietet. Dann steigen die Männer der DWL in den Ring und spielen ihre Rollen. Die Rollen der Helden. Und die Rollen der "Heels", der bösen Jungs, die vor keiner Rücksichtslosigkeit zurückschrecken.
Als ihr Leben und ihre Karriere in Scherben liegen, nimmt die junge Country-Sängerin Bailey (Katharine McPhee) einen Job als Kindermädchen bei dem Cowboy Beau (Eddie Cibrian) und seinen fünf Kindern an. Mit ihrer Einstellung, niemals aufzugeben, und einer großen Portion Südstaaten-Charme managt die neue Nanny die ganze Familie und entwickelt sich zu der Mutterfigur, die den Kindern fehlt. Zu ihrer Überraschung findet Bailey auch eine neue Band in der musikalischen Familie, die ihr schließlich dabei hilft, ihrer Karriere wieder Aufschwung zu verleihen.
Der egozentrische Eigenbrödler Flynn Carsen (Noah Wyle) arbeitet als Bibliothekar. Angestellt ist er allerdings nicht in irgendeiner gewöhnlichen Stadtbücherei, sondern in den Kellergewölben eines geheimen Bundes, der seit Jahren bizarre Phänomene untersucht und genau jene Artefakte beherbergt, für deren übernatürliche Existenz die Menschheit noch nicht bereit ist. Flynn ist ein Genie und entschärft auch schon mal zwei unterschiedliche Bomben zur selben Zeit, doch der ebenso chaotische wie liebenswürdige Abenteurer kommt mit der Entdeckung der Sekte "Bruderschaft der Schlange" erstmals an seine Grenzen. Diese hat es sich fest vorgenommen, Dunkelheit über die Menschen zu bringen und das finstere Zeitalter der Magie heraufzubeschwören.
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