Wie der Zufall es so wollte, studierte Swindell an der Georgia Southern University, wo er auch Mitglied einer Studentenverbindung war. Eben jener Studentenverbindung gehörte auch ein gewisser Luke Bryan an. Die beiden Country-Enthusiasten freundeten sich an, und so führte eins zum anderen. Als Bryans Karriere durch die Decke schoss, erinnerte er sich an seinen Kumpel Cole und verschaffte ihm einen Job in seiner Crew. Der Verkauf von Merchandise allein wurde Swindells Ambitionen jedoch kaum gerecht, und so schaute er seinem berühmten Freund eifrig über die Schulter. Mit der Zeit wurde ihm immer klarer, worauf es bei einem guten Song ankommt und was die Massen begeistert. Dieses Wissen ließ Swindell dann auch in seine eigenen Songs einfließen.
Zunächst begnügte sich der heute 31-jährige damit, als Mann im Hintergrund Songs für andere Künstler zu schreiben. Und das mit Erfolg! Neben diversen Songs für seinen Ziehvater Luke (unter anderem der #1-Hit "Roller Coaster") schrieb Swindell auch Hits für Craig Campbell ("Outta My Head"), Thomas Rhett ("Get Me Some of That") und Scotty McCreery ("Water Tower Town"). Bei so viel musikalischem Gespür war es nur eine Frage der Zeit, bis der talentierte Songwriter auch mal selbst die Früchte seiner Arbeit ernten wollte.
Das selbstbetitelte Debüt-Album (2014)
Für dieses Vorhaben nahm Swindell kurzerhand eine Demo-Version seines Songs "Chillin' It" auf und sendete ihn an die Radiostationen. So wurde der einflussreiche Satellitenradiosender "The Highway" auf ihn aufmerksam und die eigens produzierte Single nahm plötzlich so richtig an Fahrt auf. Als "Chillin' It" dann auch noch in den Charts unaufhaltsam nach oben kletterte (und schließlich sogar den Spitzenplatz eroberte), klopften auch die Plattenbosse in Scharen bei Swindell an. Letztendlich unterzeichnete er einen Vertrag mit Warner Bros. Records Nashville und veröffentlichte im Februar 2014 sein schlicht seinen Namen, Cole Swindell, tragendes Debüt-Album. Über 500,000 Mal verkaufte sich der Silberling, der von der Recording Industry Association of America inzwischen mit Gold ausgezeichnet wurde. Im April 2016 folgte die Platin-Auszeichnung, für eine Million verkaufte Tonträger und kumulierte Album-Downloads.
Es folgten die weiteren Singleauskopplungen "Hope You Get Lonely Tonight" (Platz 7 der Billboard Hot Country Songs Charts) und "Ain't Worth the Whiskey" (aktuell auf Platz 3 der Billboard Hot Country Songs Charts). Auch neues Material in Form einer EP namens "Down Home Sessions" hat Swindell mittlerweile veröffentlicht. Über den Newcomer-Status ist der charismatische Südstaatler also durchaus hinaus. Jetzt gilt es, sich dauerhaft unter den erfolgreichen Künstlern zu etablieren. Nimmt man den Karriereeinstieg als Maßstab, stehen die Zeichen gut.
In den Country Aircheck/Mediabase Charts stellte Cole Swindell einen neuen Rekord auf. Seine erste vier Single-Auskopplungen. "Let Me See Ya Girl", "Hope You Get Lonely Tonight", "Ain't Worth The Whiskey" und "Chillin' It", erreichten die Spitzenposition der Charts. Das ist bisher keinen anderen Country-Sänger gelungen.
Am 17. November 2014 veröffentlichte Cole Swindell die EP "The Down Home Sessions I" mit fünf Liedern. "The Down Home Sessions II" folgte ein Jahr später, am 13. November 2015.
2015 wählten die Mitglieder der Academy of Country Music (ACM) Cole Swindell zum Newcomer des Jahres und zeichneten ihn mit dem "ACM New Artist of the Year Award" aus.
You Should Be Here (2016)
Mit "You Should Be Here" veröffentlichte Cole Swindell am 6. Mai 2016 sein zweites Studio-Album, das in den Billboard Country Album Charts auf Platz 2 einstieg und in den Billboard Top 200 (alle Genres) auf Platz 6 landete. Die ersten drei Single-Auskopplungen, "You Should be Here", Middle of a Memory" und das Duett mit Dierks Bentley "Flatliner" erreichten alle Platz 1 in den Billboard Country Airplay Charts.
Am 21. Februar 2017 wurde das Album "You Should Be Here" von der RIAA mit Gold, für 500.000 verkaufte Alben in den USA, kumuliert mit Streams, ausgezeichnet. An reinen Albumverkäufen wurden 318.000 Einheiten gezählt.
Etwas früher als gewohnt erschien dann im Oktober 2016 wieder eine Fünf-Song-starke EP "Down Home Sessions III".
Dann wieder seinem Muster folgend veröffentlichte Cole Swindell am 24. November 2017 eine EP mit dem Titel "Down Home Sessions IV".
All of It (2018)
Am 17. August kam das mit "All of It" betitelte dritte Studio-Album von Cole Swindell in die Läden.
Die Vorab-Single "Break Up in the End", aus der Feder Jon Nite, Chase McGill und Jessie Jo Dillon, wurde am 23. Februar 2018 veröffentlicht. Allerdings waren die Chartplatzierungen überschaubar. In den Billboard Hot Country Songs Charts ging es hoch bis auf Platz 13 und in den Billboard Country Airplay Charts bis auf Platz 15.
Cover | Jahr | Album | Anmerkung |
2022 | Stereotype (Warner Bros. Nashville) | CD Besprechung | |
2018 | All of It (Warner Bros. Nashville) | CD Besprechung | |
2017 | Down Home Sessions IV EP (Warner Bros. Nashville) | ||
2016 | Down Home Sessions III EP (Warner Bros. Nashville) | CD Besprechung | |
2016 | You Should Be Here (Warner Bros. Nashville) |
(USA) |
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2015 | Down Home Sessions II EP (Warner Bros. Nashville) | ||
2014 | Down Home Sessions I EP (Warner Bros. Nashville) | ||
2014 | Cole Swindell (Warner Bros. Nashville) | CD Besprechung (USA) |
Jahr | Rolle | Film/Serie |