Ein Duke kommt selten allein - Wie alles begann

Ein Duke kommt selten allein - Wie alles begann

"Ein Duke kommt selten allein - Wie alles begann" ist eine US-amerikanische Fernsehkomödie aus dem Jahr 2007 und ein Prequel zum Film "Ein Duke kommt selten allein" aus dem Jahr 2005.

 

In "Ein Duke kommt selten allein - Wie alles begann" kehrt Willie Nelson als Onkel Jesse zurück

Der blonde Bo (Jonathan Bennett) und dunkelhaarige Luke Duke (Randy Wayne) sind Cousins und kurz vor der Volljährigkeit. Da sie gern und immer wieder Dummheiten anstellen, landen sie eines Tages vor dem Kadi. Der lässt Gnade vor Recht ergehen - fast. Als Erziehungsmaßnahme müssen die beiden hormongetriebenen und deshalb ständig notgeilen Chaoten zu ihrem Onkel Jesse (Willie Nelson) in das verschlafene Nest Hazzard, um dort den Wert ehrlicher Landarbeit schätzen zu lernen. Dumm nur, dass der herzensgute Onkel einer der besten illegalen Schnapsbrenner des ganzen County ist. Allerdings hat Onkel Jesse ein übles Problem am Hals, denn Boss Hogg (Christopher McDonald), der korrupte Bürgermeister von Hazzard, will dessen Farm pfänden lassen, wenn er nicht innerhalb von zwei Wochen 25.000 Dollar auftreibt.

Noch mehr Schwarzbrennen

Es gibt nur eine Möglichkeit, das Geld zusammen zu bekommen: noch mehr Schwarzbrennen und das Zeug so schnell wie's geht unter die Leute bringen. Bo und Luke sind sofort Feuer und Flamme. Auch Cousine Daisy will mithelfen, Onkel Jesse vor den Machenschaften des sinistren Boss Hogg zu beschützen. Dafür und für ihren Schwarm, den neuen Kneipenbesitzer Hughie (Todd Grinnell), der sich allerdings als Fiesling entpuppen soll, wird aus einem Brille tragenden und eher burschikos wirkenden Mädel eine heiße Superbraut, die allen Männern in Hazzard den Kopf verdreht.

General Lee als Feuerwasser-Schnelltransporter

Für ihren Feuerwasser-Schnelltransport brauchen Bo und Duke das geeignete Gefährt. Den Motor liefert der Autofreak Cooter und die Karrosse findet Bo bei einem unfreiwilligen Tauchgang, als er auf ein Wrack eines 69er Dogde Charger stößt. Das ramponierte Teil wird aus dem Teich gezogen und verwandelt sich unter tatkräftiger Handarbeit von Cooter, Bo, Duke und Daisy in ein orangefarbenes Mordsgeschoss, das schließlich in Anlehnung an den berühmtem Südstaaten-General "General Lee" getauft wird und natürlich auf dem Dach mit der Konfederationsflagge verschönt wird. Wir sind schließlich in Georgia. Mit General Lee gelingt es den Dukes, den Alkoholumsatz in ungeahnte Höhen zu treiben, denn das dröhnende Gefährt hängt den Wagen des infantilen Cops Rosco P. Coltrane (Harland Williams) lässig ab - notfalls mit einem rasanten Flug über die Hügel.

Furioses Finale

Boss Hogg gibt sich jedoch nicht so leicht geschlagen. Bei einer Schnapsbrenner-Party lässt er Onkel Jesse verhaften und auch Bo und Luke werden steckbrieflich gesucht. Als aufgedonnerte angebliche FBI-Agentinnen verkleidet, schaffen es Bo und Luke geheime Papiere von Boss Hogg an sich zu bringen, die beweisen, dass der stets blütenweiß gekleidete Bürgermeister selbst ein Schwarzbrenner ist. In einem furiosen Showdown gelingt es den beiden, den Bürgermeister zu überführen und Onkel Jesse die Farm zurückzugeben.

Fazit: Zwei Teenager und ein rassiges Auto - viel mehr braucht es nicht, um einen abendfüllenden Film drehen. Das zeigt "Ein Duke kommt selten allein - Wie alles begann" - sozusagen ein Prequel, das wie der erste Kino-Film von 2005. Jonathan Bennett und Randy Wayne machen als Bo und Luke eine gute Figur, ebenso April Scott als Daisy. Willie Nelson überzeugt als sympathischer Outlaw, der zudem auch eine Szene als Sänger bekommen hat. Den Vogel aber schießt Harland Williams als trotteliger Dorfsheriff Rosco ab. Der Typ wirkt so gnadenlos debil, dass man schon lachen muss, bevor er den Mund aufmacht. Insgesamt erweist sich "Ein Duke kommt selten allein - Wie alles begann" als amüsantes Popcorn-Kino für alle Generationen.

vgw
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