Kris Kristofferson und Rosanne Cash singen für Amnesty International

Toast to Freedom CD Cover

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International veröffentlicht mit "Toast to Freedom" anlässlich ihres 50. Geburtstag eine Hymne, an der 50 namhafte Künstler mitgewirkt haben. Ein Song, der die Idee von Amnesty feiert, dass gewöhnliche Menschen mit ihrem gemeinsamen Einsatz Außergewöhnliches erreichen. Eine Hymne an die Freiheit, an die Gerechtigkeit - ein Lied, das uns die Grundrechte in Erinnerung ruft.

Der Song wird am 4. Mai, einen Tag nach dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht. Seit 1994 wird jährlich auf die Verletzung der Pressefreiheit und auf die grundlegende Bedeutung freier Berichterstattung aufmerksam gemacht.

Geschrieben wurde "Toast to Freedom" von dem Gitarristen und Produzenten Carl Carlton und dem amerikanischen Musiker Larry Campbell. Initiiert von Jochen Wilms, lange Zeit geschäftsführend tätig für die Bertelsmann AG und Entrepreneur, Carl Carlton und dem Gründer der Initiative "Art For Amnesty", Bill Shipsey.

Die Aufnahmen wurden größtenteils im legendären Studio "The Barn" in Woodstock, New York, aufgenommen, deren Besitzer der kürzlich verstorbene Levon Helm war und in dessen Studio schon The Black Crowes und My Morning Jacket aufgenommen haben. Ergänzende Aufnahmen entstanden in Berlin, London, Paris, New York, Los Angeles und in Studios in Israel, Spanien und Mexiko.
Produziert und gemixt wurde "Toast to Freedom" von Bob Clearmountain (Bruce Springsteen, The Who, Paul McCartney, Rolling Stones).

Die texanische Regisseurin Natalie Johns, die jetzt in New York lebt, hat alle Sequenzen der internationalen Produktion auf Film gebannt - ein Zeugnis der Zusammenarbeit weit über Länder und Kontinente hinaus. Johns ist bekannt für ihre Arbeit mit Showgrößen wie Jay-Z, Peter Gabriel und The Rolling Stones. Das Projekt kann man als Making Of Video sehen und als begleitendes Video zu "Toast to Freedom".

Der Song ist zum Beispiel über Amazon.de, Musicload und iTunes erhältlich. Der Erlös aus dem Verkauf des Songs geht an Amnesty International.

Mit "Toast to Freedom" wird an die Gründungsgeschichte von Amnesty erinnert, die mit einem "Toast", also einem Trinkspruch begann: zwei Studenten stießen 1961 in einem Café in Lissabon auf die Freiheit an. Doch im diktatorischen Portugal war die Erwähnung des Wortes "Freiheit" verboten. Die zwei Studenten wurden festgenommen und zu sieben Jahren Haft verurteilt. Davon erfuhr Peter Benenson, ein Londoner Anwalt. Er veröffentlichte in der Zeitung "The Observer" den Artikel "The Forgotten Prisoners", in dem er die Leser aufforderte, mit Appellschreiben öffentlichen Druck auf Regierungen zu machen und von ihnen die Freilassung politischer Gefangener zu fordern. Die Resonanz war überwältigend. 30 große Zeitungen in verschiedenen Ländern druckten den Artikel nach. Allein in den ersten Wochen meldeten sich mehr als tausend interessierte Mitstreiter. Das war der Beginn von Amnesty International. Inzwischen ist Amnesty in mehr als 150 Ländern aktiv und hat über drei Millionen Unterstützer.

Diese Künstler haben an dem Song mitgewirkt (in alphabetischer Reihenfolge): Amy Helm, Angelique Kidjo, Arno, Axelle Red, Bertha Blades, Blind Boys of Alabama, Carl Carlton, Carly Simon, Christine & The Queens, Christophe Willem, David D’Or, Donald Fagen, Emmanuel Jal, Eric Burdon, Essie Jain, Ewan McGregor, Florent Pagny, Gentleman, Jane Birkin, Jerry "Wyzard" Seay, Jimmy Barnes, John Leventhal, JP Nataf, Keb Mo, Kris Kristofferson, Larry Campbell, Levon Helm, Mahalia Barnes, Marianne Faithfull, Matthew Houck, Max Buskohl, Moses Mo, Nacho Campillo, Pascal Kravetz, Rosanne Cash, Shawn Mullins, Sir Samuel, Sonny Landreth, Sussan Deyhim, Taj Mahal, Teresa Williams, Vida Simon, Warren Haynes, Wayne P. Sheehy und Zackary Alford.

vgw
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