Am anderen Ende der Karriere liegen bislang vier grandiose Alben und jeweils ein Grammy®, ein Golden Globe® und ein Oscar® für das Stück "The Weary Kind" aus dem Soundtrack für den Film "Crazy Heart" (in dem Ryan Bingham selbst mitspielt). Und das allerbeste: Die Musik klingt genauso wie dieses Leben. Es ist genau die gute Art von Country, die schmutzig ist, die aus dem Dreck kommt, die sich vom Klischee des gebügelten, weißen Sängers abhebt, die sich den Stilen der Hispanics annimmt, Folkanklänge zeigt, die schwarze Musik von Blues bis Soul übernimmt. Herz und Seele, Kraft und Schwäche, Energie und Melancholie sind zentral für die Songs des Südstaatlers.
Jahrelang war Bingham mit seiner Band The Dead Horses unterwegs und verband auf der Bühne Rock'n'Roll und Country zu einer energischen Mischung. Oder wie es der Tagesspiegel schrieb: Wenn einen ein "starkes Verlangen nach einem echten Konzert" überkomme, "nach wahrer Rock'n'Roll-Hitze in einem kleinen Club, wo es noch Nähe gibt, eine Verbindung zwischen Publikum und Musikern, wo man noch berührt wird von echtem Gefühl und wahrhaftigen Songs", dann gibt es nur eins: "Das alles bekommt man von Ryan Bingham & The Dead Horses." Aber auch solo mit akustischer Gitarre und seiner kratzigen Stimme - die durchaus an Dylan geschult ist - weiß Ryan Bingham die Zuhörer zu verzaubern. Im kommenden Februar tourt Ryan Bingham in unseren Hallen nach Berlin, Köln und München, um seine neuen Stücke live zu präsentieren (Tickets online bestellen).
Diese und viele Konzerttermnine anderer Kunstler finden Sie auch in unserem Terminkalender.