Rechtsstreit um Namenszug an Tammy Wynettes Gruft entbrannt

Tammy Wynette

15 Jahre noch ihrem Ableben wird es noch einmal Turbulent um Country Music Übermutter Tammy Wynette. Ein bizarrer Rechtsstreit ist ausgebrochen zwischen den leiblichen Töchtern von Wynette, die bürgerlich Virginia Wynette Pugh hieß, und Stieftochter Deirdre Richardson Hale. Streitpunkt ist die Gruft in Nashville, Tennessee, in der Wynette aufgebahrt ist.

Wie die Tageszeitung The Tennessean berichtet, wurde 2012 der Name an der Gruft auf auf den bürgerlichen Virginia W. Richardson geändert. Grund für diesen ungewöhnlichen Schritt waren rechtliche Unklarheiten bezüglich des Erbes der Grand Dame von Nashville. Die leiblichen Töchter Wynettes waren zum damaligen Zeitpunkt der Auffassung, dass die Änderung des Namens an der Grabstätte zeitlich begrenzt sei. Versuche, eine erneute Namensänderung zu erwirken, scheiterten am Veto von Stieftochter Deirdra, der die Gruft gehört.

Dank einer von zahlreichen Fans unterstützten Petition auf change.org und einer stetig wachsenden Gruppe auf Facebook fühlen sich die leibliche Töchter von nun im Vorhaben bestätigt, dass der Künstlername ihrer Mutter wieder das Grab schmücken soll. Ein entsprechender Antrag soll zeitnah vor Gericht eingereicht werden.

Wynette prägte die Country Landschaft wie kaum eine andere Künstlerin von den 60er Jahren bis in die späten 90er hinein. Die Sängerin veröffentliche 42 Studioalben und konnte am Ende ihrer Karriere auf 20 No.1 Hits zurückblicken.


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