Mit 22 Jahren wurde Jason Isbell 2001 Mitglied der Americana- und Cowpunk-Band Drive-By Truckers aus Athens, im US-Bundessaat Georgia, mit denen er einige Jahre zusammenspielte und bei denen er als guter Songschreiber auffiel. 2007 verließ er die Band und veröffentlichte im selben Jahr sein Debüt-Album, bevor später zwei Platten mit seiner Begleitband The 400 Unit folgten.
Der Durchbruch als Solokünstler gelang ihm 2013 mit dem formidablen Album "Southeastern", das auf seinem eigenen, gleichnamigen Label erschienen ist. Neben herausragenden Kritiken in der Fachpresse von Mojo und Uncut bis zum Rolling Stone, gewann Jason Isbell gleich drei Preise bei den Americana Music Awards 2014.
Das neue Album "Something More Than Free" wurde wie der Vorgänger von Dave Cobb produziert und im Sound Emporium Studio in Nashville aufgenommen. Bis Ende des Jahres wird Jason Isbell vor allem in den USA live zu sehen sein, unter anderem bei gleich vier in Folge (!) ausverkauften Shows im Ryman Auditorium in Nashville.
Die erste Single, der an REM erinnernde tolle Ohrwurm "24 Frames" schaffte es bereits in die "Favorite Songs of 2015 so far" des National Public Radios, wo man dem "neuen Springsteen aus dem Süden" huldigt: "Throw out all your self-help manuals: The South's new Springsteen shares how to survive life's little disasters in this reflective, jangly rocker."
Auch der Rest des feinen Albums ist nicht von schlechten Eltern, ob nun der countryeske Titeltrack, das rockende "Palmetto Rose", das an Steve Earle erinnernde "If It Takes A Lifetime" oder das flotte "How to Forget". Anfang 2016 kommt Jason Isbell nun nach Deutschland, um je ein Club-Konzert in Hamburg, Berlin und Köln zu geben. Wer möchte, kann Tickets online bestellen.