
Eigentlich hatten sich die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung von Willie Nelson auf ein Schuldbekenntnis in einem minderschweren Fall und ein leichtes Strafmaß geeignet (wir berichteten), doch das zuständige Gericht lehnte dieses Vergleich jetzt ab.
Der Country-Sänger wurde am Freitag, den 26. November 2010, wegen Besitzes von Marihuana im US-Bundesstaat Texas verhaftet und muss deswegen vermutlich nun doch vor Gericht erscheinen.
Judge Becky Dean-Walker, Richterin am Hudspeth County Gericht, sagte: "Ich mach mich doch nicht schuldig, in dem ich etwas zustimme, nur weil jemand eine Berühmtheit ist. In meinem Gerichtssaal wird jeder gleich behandelt."
Normalerweise gelten Absprachen mit der Staatsanwaltschaft als fast sicher, aber natürlich muss noch der Richter zustimmen. Der Staatsanwalt hat jetzt drei Möglichkeiten: Er kann das Verfahren vor dem jetzigen Gericht durchführen, er kann den Vergleich einem anderen Gericht vorlegen oder er kann das Verfahren ganz fallen lassen.