Bereits seit Jahren kriselt es zwischen Tim McGraw und seinem bisher einzigen Plattenlabel Curb Records. Auslöser war die Veröffentlichung des "Greatest Hits 2: Reflected"-Album. McGraw wollte 2006 ein neues Studio-Album veröffentlichen, das Curb nach hinten verschob und erst einmal das Best-Of-Album veröffentlichte. Seither wird Tim McGraw nicht Müde immer wieder zu erwähnen, wann sein Vertrag mit Curb ausläuft und das er diesen unter keinen Umständen verlängern wird.
"Emotional Traffic" sollte nun das letzte Album unter dem Vertrag sein, doch Curb behauptet nun, dass das Album zu kurz hinter seinem letzten Album, "Southern Voice", abgeliefert wurde. Laut Vertrag muss McGraw ein neues Album "nicht früher als 12 Monate und nicht später als 18 Monate nach dem letzten Album" an das Label übergeben. Curb behauptet nun, dass "Emotional Traffic" die 12 Monate unterschritten hat und fordert ein weiteres Album.
Diese oder eine ähnliche Klausel findet sich in fast jedem Künstlervertrag. Es soll sicherstellen, dass Songs nicht aus demselben Zeitraum für ein neues Album genommen werden, denn oftmals werden deutlich mehr Songs für ein Album produziert, als es nachher auf den Tonträger schaffen. Es sollen nur neue Songs auf ein Album, damit der Käufer nicht das Gefühl bekommt eine Kopie des Vorgänger-Albums zu erwerben. Außerdem möchte ein Label natürlich, dass nur die besten Songs auf ein Album kommen und nicht die zweite Wahl, dies es nicht auf das Vorgängeralbum geschafft hat.
Weder Tim McGraw und Curb Records waren zu einer weiteren Stellungnahme bereit.