Anderson wurde in der Nähe der Ozark Mountains in Miami, Oklahoma, geboren und wuchs mit dem Southern-Fried-Sound von Lynyrd Skynyrd, Molly Hatchet und der Musik zahlreicher Hair Metal Bands auf. Eine Platte von Willie Nelsons "Red Headed Stranger" machte Anderson auf die Country Music aufmerksam. Er begann Country Songs zu schreiben und malte sich aus, Country Star zu werden, aber sein Talent als Baseball Spieler genoss zunächst mehr Beachtung, und nach einem seiner Spiele an der High School zeigten sich die Kansas City Royals an ihm interessiert. Eine Schulterverletzung beendete seine Baseball Karriere, während seiner Rehabilitation jedoch begann er, sich für Bodybuilding zu interessieren, was wiederum zu einer Zweitplatzierung im Mr. Oklahoma Bewerb führte und ihm schließlich einen Teilzeitjob als Model für einen Katalog einbrachte. Nach seinem Umzug nach Dallas eroberte Anderson die örtlichen Nachtklubbühnen, wobei er tagsüber verschiedenen anderen Jobs nachging.
Das Schreiben von Werbemelodien für einen lokalen Radiosender war sein erster bezahlter Job in der Musikbranche. Die Bezahlung war nicht berauschend, aber die Tatsache, dass er überhaupt bezahlt wurde, war genug an Inspiration - Anderson schmiss seinen Job und ging nach Nashville.
Seine gelegentlichen Auftritte in der Stadt machten ihn mit einigen örtlichen Berufssongwritern bekannt, unter ihnen George Ducas. Die Zusammenarbeit mit Ducas, mit dem er einige Songs schrieb, gab Anderson Auftrieb und bald konnte ihn kein Verlag in Nashville mehr ignorieren. Zunächst gab es einige kleinere Auftritte auf verschiedenen Alben, dann aber stellte sich der Erfolg mit "Beer Run" ein, ein Song, der 2001 von Garth Brooks und George Jones als Duett aufgenommen wurde. Anderson war nun zuversichtlich, ein eigenständiger Künstler werden zu können und begann, Plattenfirmen zu kontaktieren. Es dauerte ein wenig, aber schließlich nahm ihn Arista Nashville unter Vertrag. Die Plattenfirma veröffentlichte 2005 Andersons Debütalbum "Three Chord Country and American Rock & Roll", welches im Oktober 2006 mit Gold, für 500.000 an den Handel verschickte CDs, ausgezeichnet wurde.
Trotz des Erfolges verlor Anderson seinen Plattenvertrag bei Arista Nashville, konnte aber kurz danach einen Vertrag bei Columbia Nashville unterschreiben und veröffentlichte im August 2008 dort sein Album "C'MON!". (Lesen Sie zum Album auch unsere Reportage) Das Album schaffte es bis auf Platz 3 der Billboard Country Album Charts und bis auf Platz 12 der Billboard Top 200 Charts (Alle Genres). Während die erste Single-Auskopplung, "I Still Miss You", es noch bis auf Platz 2 der Billboard Hot Country Songs Charts schaffte, konnten die nächsten beiden Singles, "Somebody Needs a Hug" (Platz 46) "She Could've Been Mine" (Platz 56), nicht mehr an den Erfolg anknüpfen. Die Plattenfirma war mit dem kommerziellen Erfolg nicht zufrieden und trennte sich im Oktober 2009 von Keith Anderson.
Genau ein Jahr später gab Anderson seine Verlobung mit Lauren Woodruff bekannt. Das Paar tauschte im Dezember 2010 die Ringe und, wieder im Oktober, nämlich am 5. Oktober 2012, erblickte die gemeinsame Tochter, Crozle J. Anderson, das Licht der Welt.
Discografie
DVD
Charts (Album)
Charts (Single)
Film- und TV-Auftritte
Cover | Jahr | Album | Anmerkung |
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2008 | C'MON! (Columbia Nashville) | CD Besprechung |
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2005 | Three Chord Country and American Rock & Roll (Arista Nashville) | ![]() |
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Cover | Jahr | Album | Anmerkung |
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Jahr | Single | Chart | Höchste Platzierung |
2009 | She Could've Been Mine | Hot Country Singles & Tracks | 57 |
2008 | Somebody Needs A Hug | Hot Country Singles & Tracks | 46 |
2008 | I Still Miss You | The Billboard Hot 100 | 48 |
2008 | I Still Miss You | Hot Country Singles & Tracks | 2 |
2006 | Podunk | Hot Country Songs | 34 |
2006 | Every Time I Hear Your Name | Hot Country Songs | 7 |
2006 | Every Time I Hear Your Name | Pop 100 | 97 |
2006 | Every Time I Hear Your Name | The Billboard Hot 100 | 64 |
2005 | Pickin' Wildflowers | Pop 100 | 82 |
2005 | Pickin' Wildflowers | The Billboard Hot 100 | 64 |
2005 | XXL | Hot Country Singles & Tracks | 23 |
2004 | Pickin' Wildflowers | Hot Country Singles & Tracks | 8 |
Jahr | Rolle | Film/Serie |