Die Zusagen der Gemeinde Kitzbühel entpuppten sich im Laufe der Zeit als nicht realisierbar oder unzumutbar. Bis zuletzt konnte man sich nicht auf ein finanzierbares Austragungsgelände für das European Country Festival einigen. So hatte man zunächst geplant das Festival wieder in einem Zelt stattfinden zu lassen, bis die Gemeinde dann feststellte, dass wegen der Anwohner der musikalische Teil des Festivals um 23:30 Uhr beendet hätte sein müssen. Man plante dann in den Mercedes-Benz Sportpark Kitzbühel umzuziehen. Aber alleine für den Ab- und Wideraufbau der Bande, damit das Eishockey Team wieder trainieren kann, veranschlagte die Gemeinde Kitzbühel zusätzliche EUR 30.000,--.
Erschwerend kam hinzu, dass sich die Buchung von internationalen Headlinern als schwierig erwies. Zum Teil waren die Verhandlungen sehr träge oder mit der typischen US-Mentalität zögerte man die Zusage hinaus, in der Hoffnung noch einen besseren Abschluss machen zu können. Ohne Unterschriften unter den Verträgen, war es schwer mit dem neuen Veranstaltungsort Sponsoren zu finden.
Die erfolgreiche Geschichte vom European Country Festival
In nur zwei Jahren Festival Tätigkeit hat man es geschafft, das European Country Festival zu einer bekannten Größe innerhalb der Country Music Europas zu machen und den Event musikalisch in die obere Liga der Festivals katapultiert.
Mehr als 400 Bands hatten sich mittlerweile für einen Auftritt beworben und mehr als 8.000 Besucher kamen zu den Events 2015 und 2016. Für 2017 war bereits eine breitgefächerte Berichterstattung in den Mainstreammedien geplant, die das Festival weit über die Grenzen der Country-Szene hinaus hätte bekannt machen sollen.