Als Garth Brooks die Fernsehproduktionsfirma Red Strokes Entertainment, nach seinem Song "The Red Strokes" benannt, gründete, holte er die Songschreiberin Lisa Sanderson mit an Bord, damit sie als Chief Executive Officer (CEO) die geschäftlichen Dinge der Firma leitet. So war sie Executive Producer bei den Filmen "Nenn' mich einfach Nikolaus" und "Unanswered Prayers".
Garth Brooks verklagte vor wenigen Jahren Lisa Sanderson auf Rückzahlung eines Kredites in Höhe von 225.000,-- US-Dollar. Sanderson verteidigte sich, dass es sich nicht um Kredite, sondern um Geschenke gehandelt habe.
In der neuen Klage behauptet Sanderson, dass sie eine erfolgreiche Fernsehproduzentin gewesen sei, als Garth Brooks sie holte, um eine Schauspielerkarriere zu beginnen. Laut Sanderson hat aber Garth Brooks lukrative Rollen, wegen seines überzogenen Egos, abgelehnt, darunter Verträge mit der Walt Disney Company und 20th Century Fox. Außerdem wurden ihm eine Rolle in dem Steven Spielberg Film "Der Soldat Jamey Ryan" angeboten, die Garth Brooks ablehnt haben soll, da er nicht das Rampenlicht mit Tom Hanks, Matt Damon und Edward Burns teilen wolle. Auch eine Rolle in dem Film "Twister" von Universal Pictures habe er ablehnt, diesmal mit der Begründung, dass der Wirbelsturm die Hauptrolle des Filmes spiele und nicht er.
In der Klage beschreibt Lisa Sanderson das Image von Garth Brooks als einen bescheidenen und sehr prinzipientreuen Jederman, aber tatsächlich sei er paranoid, zornig, betrügerisch und ein rachsüchtiger Mann, sobald sich jemand zwischen ihn und das Geldverdienen stellt. Zudem beschuldigt sie Brooks der Steuerhinterziehung.
Eine Stellungnahme von Garth Brooks' Anwälten oder einem Pressesprecher gibt es noch nicht.