Längst über die Grenzen der Oberpfalz, wo er lebt und arbeitet, mit Songs wie "Sternschnuppe", "Ein Haus am Meer" oder "Im Namen der Rose" bekannt geworden, hatte Bender etwas anderes vorgehabt. "Ich wollte mich von einigen New-Country-Composern aus den USA und England inspirieren lassen, ihre Songs eindeutschen und auf meine eigene Weise interpretieren", erzählt der Sänger mit der angenehm warmen Stimme, der gleichzeitig Texter, Komponist und Musikproduzent ist. Material sei ihm in Hülle und Fülle angeboten worden, mehr als 300 Songs und etwa jeder zehnte habe ihm auch zugesagt.
So nahm er bald erste Demos auf. Vom Ergebnis war der Profimusiker jedoch recht enttäuscht. "Es lag nicht an der Musik. Es ist die Sprache und die andere Art zu singen, warum es nicht funktioniert hat. Das ist also einer der Gründe, warum es Bender, der seine eigenen Songs bisher nur in seiner Muttersprache gesungen hat, für sein jüngstes Projekt unter eigenem Namen bei den Originaltexten beließ.
Mark Bender, der als erster Nicht-Amerikaner in Magnolia den Best Of Texas Horizon Award (1999) in den USA gewonnen hat, will mit "Great Small Stuff" vorerst nicht den internationalen Markt anvisieren. Vielmehr - und das ist der zweite Grund für seine englische Country-Platte - möchte er mit den zwölf Songs sein Bühnenrepertoire erweitern. Im Konzert hat Bender mit seiner Band bisher etwa zu 60 Prozent eigenes Material und den Rest mit Cover-Versionen von Größen wie Johnny Cash oder Garth Brooks gespielt. Das soll sich zukünftig ein bisschen ändern. Auch einen seiner Lieblings-Country-Klassiker, "My Shoes Keep Walking Back To You" von Bob Wills, wollte Bender schon immer gern seinem Repertoire hinzufügen. Jetzt hat er ihn aufgenommen. Alle anderen Tracks sind hingegen neu.
Einen musikalischen Appetithappen kann man sich mit dem Video "Small Stuff" holen.
"Great Small Stuff" erscheint in Deutschland, Österreich und in der Schweiz am 22. März 2013 und kann bei Amazon.de und JPC vorbestellt werden.