Alleine die CMA war mit drei Schwergewichten vertreten: Steve Moore (CEO), Sheri Warnke (Vice President of Strategic Partnership) und Bobbi Boyce (International Direktor). Daran konnte man erkennen, wie wichtig der CMA der Ausbau des Genres in Europa ist.
Während aus Deutschland nur drei Firmen, der Veranstalter Wizard Promotion, die Koordinatorin der Nashville Songwriter Association und natürlich CountryMusicNews.de, an der Veranstaltung teilnahmen, schickte das Vereinigte Königreich, Skandinavien und Frankreich deutlich mehr wichtige Vertreter, darunter Simon Aldrige (Senior Executive BMI Europe), Magnus Erikson (Inhaber MEP Entertainment - verantwortlich für die großen Country-Festivals mit Alan Jackson und Brad Paisley in Norwegen und Schweden), Jay Marciano (President AEG Europe, veranstaltet das Country 2 Country Festival in England mit Tim McGraw und Carrie Underwood), Bob Shennon (Controller BBC Radio 2), Lee Williams (CMR Nashville Radio), Pat Geary (Voice of Country), Tony Taylor (Dreamwest Magazine) und Georges Carrier (GC Music Consultant). Außerdem waren die drei großen Plattenfirmen, Sony Music Entertainment, Universal Music Group und Warner Music Entertainment, mit den Entscheidungsträgern fürs Country Music-Genre vor Ort.
Der von Disney Media Works geschickte Mitarbeiter stellte sein Programm vor, darunter auch die CMA Awards, die neuerdings von Disney vermarktet werden. Nachdem die Country-Fans hierzulande auf die Ausstrahlung der CMA Awards 2012 verzichten mussten (wir berichteten), bahnt sich für die 2013er Award-Show eine Lösung an, da die CMA außerordentliches Interesse zeigte die Fernsehsendung hier auszustrahlen.
Aber auch in Sachen Konzerten, hier insbesondere von Künstlern aus Nashville, könnte eine Besserung eintreten, denn zukünftig sollen die großen Konzerte und Festivals nicht nur in Großbritannien, sondern auch auf dem Festland veranstaltet werden. Allerdings wäre Deutschland (drittgrößter Musikmarkt der Welt), das völlig unterrepräsentiert war, fast leer ausgegangen, aber der engagierte Einsatz einiger weniger führte zu einem Umdenken bei den großen Veranstaltern und so werden wir an dieser Stelle wohl in Zukunft vermutlich mehr Konzerte von Künstlern aus den Charts vermelden können.