Ob die in Deutschland bereits auf Paramount+ zu streamende Miniserie "1883" oder ihr in Produktion befindlicher Ableger "Bass Reeves": Anfang, Mitte, Ende, so sollte es sein. Doch schon mit der zweiten Miniserie, "1923", wird dieses Prinzip also gebrochen. Was aber auch bedeutet, dass man bei Paramount+ sehr, sehr glücklich mit dem Streaming-Zahlen sein muss, bedenkt man, dass die Serie auf einigen wichtigen Märkten wie dem hier in Deutschland noch gar nicht angelaufen ist und auch in den USA zum heutigen Zeitpunkt noch nicht zum Ende gefunden hat. So soll jede einzelne Episode 30 bis 35 Million Dollar gekostet haben (bei acht Episoden). Das sind Summen, die selbst Mega-Serien wie "Game of Thrones" oder "Westworld" alt aussehen lassen und selbst ein Konzern wie Paramount rechnet sehr genau, ob sich solch eine Investition ein zweites Mal lohnt!
Gerüchte und Fakten um "1923" und weitere Ableger
Die zweite Staffel soll auch acht Episoden umfassen und die Geschichte von Jacob und Cara Dutton (Harrison Ford und Helen Mirren) zu Ende erzählen. Das "Yellowstone"-Universum soll darüber hinaus einen weiteren Ableger erhalten. Nach "1883", "Bass Reeves", "1923" und dem direkten "Yellowstone"-Sidequel "6666" geistert seit Anfang Februar das Projekt "1944" durch die Gerüchteküche.
Und wem diese Gerüchte noch nicht ausreichen: "Yellowstone" könnte mit der fünften Staffel auslaufen (wir berichteten) und durch ein neues Serienprojekt ersetzt werden, für dessen Hauptrolle Matthew McConaughey im Gespräch ist. Als ein Grund für das mögliche Ende werden Differenzen zwischen dem Studio und Hauptdarsteller Kevin Costner genannt. Die drehen sich nicht ums Geld. Mit 1,3 Millionen Dollar pro Episode scheint Costner mit seinem Salär durchaus zufrieden zu sein. Vielmehr kehrt Costner im Laufe des Jahres auf den Regiestuhl zurück, um mit "Horizon" eine vierteilige Westernserie zu inszenieren. Offenbar konnten sich die Produzenten von "Yellowstone" und Costner bislang nicht darüber einigen, wie beide Projekte zeitlich miteinander vereinbar sind, sodass man bei Paramount offenbar tatsächlich über ein neues Format nachdenkt, das "Yellowstone" folgen könnte. Immerhin würde dies bedeuten, dass "Yellowstone" einen echten Abschluss bekäme.