Priscilla Block - Things You Didn't See

CD Cover: Priscilla Block - Things You Didn't See
 

Priscilla Block hat sich schnell zu einer der furchtlosesten und sympathischsten Stimmen der Country Music entwickelt, indem sie Humor, Herz und Ehrlichkeit auf eine ganz eigene Art und Weise miteinander verbindet. Seit ihrem Durchbruch mit ihrem Platin-Hit "Just About Over You” hat die aus North Carolina stammende Sängerin eine treue Fangemeinde von mehr als fünf Millionen Followern aufgebaut, die von ihrer unverfälschten Art zu erzählen und ihren bekennenden Songtexten angezogen werden.

Priscilla Block gibt einen Einblick in ihr neues Album "Things You Didn't See"

Priscilla Blockist dafür bekannt, die chaotischsten Momente des Lebens in kraftvolle Hymnen zu verwandeln und hat sich damit einen ebenso authentischen wie mitreißenden Stil geschaffen. Mit über 700 Millionen Streams weltweit, einem Nummer-1-Hit in den Country-Radiocharts zusammen mit Justin Moore ("You, Me, and Whiskey") und einem Debüt-Album, das von der New York Times zu einem der "Besten des Jahres 2022" gekürt wurde, hat sie sich als eine der wichtigsten Kräfte der modernen Country Music etabliert. Ihr lebhafter, ungekünstelter Charme hat sie zu einer Favoritin in Talkshows wie "The Kelly Clarkson Show" und "The Ellen DeGeneres Show" gemacht.

Mit ihrem mit Spannung erwarteten zweiten Album "Things You Didn't See" gibt Block nun einen Einblick in ihre verletzliche, introspektive Seite. In 14 sehr persönlichen Songs erkundet sie die versteckten Kosten des Strebens nach Erfolg - die Angst, die Erschöpfung und die emotionale Belastung, immer "auf Draht" sein zu müssen. Das Album ist nach wie vor von ihrem typischen Witz und ihrer Haltung geprägt und zeigt Blocks Entwicklung sowohl als Künstlerin als auch als Frau, die nach Jahren, in denen sie alles für ihre Musik und ihre Fans gegeben hat, lernt, sich wieder auf sich selbst zu besinnen. Von der Auseinandersetzung mit ihrem Körperbild und Hass im Internet bis hin zum Ringen mit ihrer Identität und den Erwartungen der Branche bietet "Things You Didn't See" einen ungefilterten Blick auf die Person hinter der starken Persönlichkeit - und beweist, dass Priscilla Blocks Ehrlichkeit nicht nur ihr Markenzeichen ist, sondern ihre Superkraft.

Ehrlichkeit und emotionale Klarheit machen "Things You Didn't See" zu einem Hörerlebnis

Das Album beginnt mit dem Titelsong, einer melancholischen und bodenständigen Ballade, die den Ton perfekt angibt. Angetrieben von einem zarten Banjo-Loop und getragen von einem kraftvollen Refrain, ist "Things You Didn't See" sowohl ein Bekenntnis als auch eine Erklärung - eine Erinnerung daran, dass hinter der glänzenden Fassade der sozialen Medien Entschlossenheit, Opferbereitschaft und Überlebenstrieb stecken. Es ist eine leise, aber kraftvolle Absichtserklärung einer der selbstbewusstesten Künstlerinnen der Country Music.

"Bring Me Downtown" hält diese emotionale Dynamik aufrecht und greift die Sehnsucht nach Nostalgie und Verlust auf, während Block eine gescheiterte Liebe beklagt. Das clevere Wortspiel - "It ain't nothing but a bring me down town" - ist pure Country-Poesie, untermalt von treibendem Bass, hämmernden Drums und schimmernden Gitarren, die dem Song einen radiotauglichen Schliff verleihen. Das Duett "Stranger Things" mit Chase Matthew handelt von zwei gebrochenen Herzen, die in einem Kreislauf der Reue gefangen sind und sich wünschen, sie könnten einen Streit um Mitternacht zurückspulen und den Schaden rückgängig machen. Mit seinem mitreißenden Refrain und den Harmonien im Stil von Lady A ist es eine moderne Country-Powerballade, die Verletzlichkeit und filmisches Drama in Einklang bringt.

Humor bleibt jedoch ein wesentlicher Bestandteil von Priscilla Blocks Repertoire und sie setzt ihn in "Goodwill to Gucci" meisterhaft ein. Zu gleichen Teilen Retro-Honky-Tonk und augenzwinkernde Prahlerei, ist es eine spielerische Ode an die Selbstverbesserung - und vielleicht ein wenig Rache -, während sie damit prahlt, "Hillbillyhood wie Hollywood aussehen zu lassen". Mit twangigen Gitarren und einem Augenzwinkern an den Stil der 1970er Jahre ist es einer der unwiderstehlichsten Momente des Albums und erinnert daran, dass Blocks Frechheit und Charme genauso stark sind wie ihre Aufrichtigkeit. Diese Persönlichkeit wird durch die emotionale Schwere von "Phones and Radios" gemildert, einem langsam brennenden Trennungslied, das einen verheerenden Moment in Echtzeit einfängt. "Du hast mir meine ganze Ruhe genommen, und jetzt herrscht nur noch unangenehme Stille", singt sie mit einer Taylor-Swift-ähnlichen Phrasierung, ihre Stimme voller Unglauben und Resignation.

An anderer Stelle ist "Couldn't Care Less” einer der emotionalen Höhepunkte des Albums. Der Song beginnt mit der Zeile "That 'she should lose weight' comment kept me up all night" ("Der Kommentar, dass sie abnehmen sollte, hat mich die ganze Nacht wach gehalten") und taucht tief in die Unsicherheiten und Opfer ein, die mit dem Ruhm einhergehen. Geige und Akustikgitarre verleihen dem Song, der eher wie ein Tagebucheintrag als wie eine Performance wirkt, Wärme und Verletzlichkeit. Hier zeigt sich Block von ihrer verletzlichsten Seite und setzt sich mit Ängsten, Kritik und den persönlichen Kosten der Verfolgung ihres Traums auseinander. "2-3-4" kehrt unterdessen mit einer cleveren Wendung zum vertrauten Thema Herzschmerz zurück – Zeit wird nicht in Monaten oder Jahren gemessen, sondern in Tagen seit der Trennung. Die zurückhaltende Produktion und die melodische Hookline machen den Song zu einem weiteren Beispiel für Blocks Talent, Poesie im Alltäglichen zu finden.

Priscilla Block beweist, dass Verletzlichkeit und Selbstvertrauen nebeneinander existieren können

Mit "Try", einer ausgelassenen, flirtenden Hymne, die gemeinsam mit Tyler Hubbard und Trannie Anderson geschrieben wurde, wird es wieder fröhlicher. Angetrieben von stampfenden Gitarren und einem Bar-Beat zeigt sich Block hier in voller Country-Pop-Manier und fordert einen potenziellen neuen Verehrer auf, es mit ihr zu "versuchen" und ihr eine Chance zu geben. Mit seiner mitreißenden Hook und seiner radiotauglichen Selbstsicherheit ist es die Art von Song, die leicht zu ihrem nächsten großen Hit werden könnte. Apropos Hits: "Good On You" fügt eine weitere Ebene emotionaler Tiefe hinzu, indem es Eifersucht, Empowerment und Selbstfindung miteinander vermischt, während Block sich mit der neuen Beziehung ihres Ex konfrontiert sieht. Stimmungsvolle Strophen weichen einem trotzigen Refrain, in dem sie ihr Selbstvertrauen zurückgewinnt und Herzschmerz in Stärke verwandelt, ganz im Stil von Carrie Underwood.

Diese feurige Energie setzt sich in "Yard Sale" fort, einem witzigen, fröhlichen Song, in dem Block die Überreste einer Beziehung verkauft - Cowboystiefel, Xbox, Golfschläger und alles andere. Der Song ist scharfsinnig, witzig und kraftvoll – genau die Art von Song, die ihre Live-Shows zum Strahlen bringen wird. Dann kommt das brillant neu interpretierte "You're Breaking My Heart (Cecilia)", eine clevere moderne Variante des Simon & Garfunkel-Klassikers, angereichert mit einer Storyline im Stil von "Jolene". Der gemeinsam mit Hailey Whitters geschriebene Song ist ein herausragender Moment, der Blocks verspielte Erzählkunst und ihr tiefes Verständnis für die Country-Tradition zeigt, und einer von nur zwei Songs auf dem Album, an denen Priscilla Block nicht mitgeschrieben hat.

Wenn "He's My Man", "Elijah" und der reduzierte Schlusssong "Time Ain't a Two Lane (Demo)" erklingen, kehrt Block wieder vollständig zur Introspektion zurück. Diese letzten Songs beschäftigen sich mit Liebe, Verlust und Reflexion, und das mit zurückhaltender Anmut. "Elijah" besticht durch seinen zarten, bittersüßen Ton - eine Erinnerung daran, dass manche Herzschmerzen die Qual wert sind -, während "Time Ain't a Two Lane" eine eindringliche Klavierballade ist, die sich mit Trauer und Reue befasst und den Zuhörer in stiller Reflexion zurücklässt.

Fazit: "Things You Didn't See" ist ein sehr persönliches Album, das die verschiedenen Facetten von Priscilla Block offenbart und die Frau dahinter zeigt - stark, humorvoll, mit Fehlern und unendlich sympathisch.

vgw
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