Die neue EP "Secondhand Smoke" von Atlus verlangt aufmerksames Zuhören
Es ist faszinierend, wie ein Künstler mit mehreren Alben - einige davon mit zwanzig Titeln - eine Debüt-EP mit nur sechs Songs veröffentlicht hat, fast so, als müsse das Plattenlabel die Stabilität des Dirt Tracks beim Mainstream-Publikum testen. Die Leute werden Atlus entweder lieben oder nicht, aber so oder so können sie die Authentizität der Texte oder der Musik des ehemaligen LKW-Fahrers aus Denver, der seit seiner Kindheit Songs schreibt, nicht in Frage stellen.
Die EP überrascht "Secondhand Smoke" mit ehrlichen Songs
Der Titelsong "Secondhand Smoke" beginnt so, wie er weitergeht, mit einem einzigartigen Mutter-Sohn-Moment und Musik, die einen näher heranzieht, um die Geschichte eines für viele Menschen in den Vereinigten Staaten nachvollziehbaren Lebens zu hören, die durch die Zeile "least of my worries was secondhand smoke" (das geringste meiner Probleme war Passivrauchen) widergespiegelt wird.
"Devil Ain't Done" bringt einen filmreifen Kampf mit sich, der auf der rauen Stimme aufbaut, die ein Rockpublikum gut ansprechen wird. Die fröhliche Musik steht in starkem Kontrast zur Tiefe der Texte.
Das echte Leben trifft auf die Liebe in "IOD on YOU", einem der stärkeren Tracks der EP, der mit einem sanften Klavier und einem ätherischen Echo vor dem Hintergrund der Suchtprobleme seiner Familie spielt und wie diese die Gefühle des Verliebtseins widerspiegeln. Die Schwere der Bilder wird durch einen sanften, treibenden Rhythmus gemildert, der den Zuhörer mitreißt; in diesem Song wird die Vergangenheit nicht verschleiert.
Die Ballade "Art of Letting Go" zeigt die Kraft von Atlus' Stimmumfang und lyrischer Tiefe - der Schmerz über den Verlust eines Elternteils ist durchweg spürbar, und dieser Song zeugt von einem reifen Künstler, der gelebt hat und bereit ist für die nächsten Momente, die auf ihn zukommen.
Atlus liefert Songs mit Authentizität
Die rohen Erfahrungen kehren in "Baby Momma" zurück, einer Reflexion über den Einfluss, den das schwierige Leben seiner Mutter auf ihn hatte, indem sie ihm das Leben gab, das sie sich wünschte, und ihm eine Stärke vermittelte, die sie ihm durch Liebe beigebracht hatte. Diese Emotionen hallen im letzten Titel "Break Me First" nach, in dem Atlus vorsichtig und ehrlich ins Licht tritt, mutig genug, um sich auf die Liebe einzulassen, aber realistisch genug, um zu wissen, dass sie auch schiefgehen könnte.
Als Musikfans suchen wir in jedem neuen Album nach Authentizität und freuen uns, wenn wir einen Künstler finden, der seine Wahrheiten in einem herzergreifenden Sound zum Ausdruck bringt. "Secondhand Smoke" ist die Einführungs-EP, die den Hörern die Realität eines Lebens näherbringt und uns schon jetzt gespannt auf das vollständige Album macht.
Fazit: Wenn Sie ein Fan der Musik und Geschichten von Jackson Dean, Kip Moore, Hardy und Jellyroll sind, werden Sie es lieben, das Talent zu entdecken, das Atlus uns mit den sechs zusammenhängenden, ehrlichen Titeln auf "Secondhand Smoke" vorgestellt hat.
