
Das Büro des Generalstaatsanwalts des US-Bundesstaates Indiana teilte mit, dass die meisten Opfer und Hinterbliebene des Bühneneinsturzes in Indiana einen außergerichtlichen Vergleich zugestimmt haben. In diesem Vergleich zahlt der Bundesstaat und zwei private Firmen insgesamt 13,2 Millionen US-Dollar an die Opfer, die diese unter sich aufteilen.
Insgesamt stimmten 51 der 62 Kläger diesem Vergleich zu.
Damit verzichten diese Kläger auf weitere Klagen und entlassen den Bundesstaat Indiana und Mid-America Sound sowie James Thomas Engineerin aus der Haftung. Die beiden Firmen zahlen zusammen 7,2 Millionen US-Dollar und Indiana beteiligt sich mit 6 Millionen US-Dollar.
Bis zum 15. August 2012 müssen alle Beteiligten dem Vergleich unterschrieben haben, damit er in Kraft tritt.
Sugarland, die ebenfalls Beklagte sind, sind nicht Teil dieser Vereinbarung und bisher hat das Country-Duo den Vergleich auch noch nicht kommentiert. Das mag allerdings auch daran liegen, dass es in dem Prozess eine schwerwiegende Zeugenaussage gibt. Ein Zeuge hat nach seiner eigenen Aussage den Tour-Veranstalter von Sugarland angesprochen und um eine Verlegung wegen des Wetters gebeten, was abgelehnt wurde, da man den Terminkalender des Duos nicht durcheinanderbringen wollte.