Einer der klagenden Anwälte, Mario Massillamany, begründet die Klage mit dem Vertrag für den Auftritt, denn die Band hätte laut Vertrag das Konzert wegen des Wetters jederzeit absagen können. Als am 13. August 2011 Sugarland hätten auftreten sollen, stieg die Windgeschwindigkeit auf 60 Meilen pro Stunde, so dass selbst schweres Equipment durch die Luft gewirbelt wurde. "So traurig es ist, aber hätten die Verantwortlichen auch an die Besucher des Konzertes gedacht, hätte das Unglück vermieden werden können", sagte Massillamany.
Die Kläger, 44 Überlebende und die Familienmitglieder von vier der sieben beim Unglück umgekommen Menschen, klagen auf eine nicht näher bezifferte Summe, die Sugarland, Live Nation und die Bühnen-Crew zahlen sollen. Scott Starr, ein weiterer Anwalt der Opfer, begründet dies: "Diese Tragödie betrifft hunderte von Menschen. Es ist wichtig, den Opfern zu helfen ihre Arztrechnungen und andere Auslagen, die auf das Unglück zurückzuführen sind, zu bezahlen."
Der Sprecher von Sugarland wollte noch keine Stellungnahme abgeben. Jennifer Nettles und Kristian Bush haben aber bereits am 28. Oktober 2011 ein Benefiz-Konzert für die Opfer und Hinterbliebenen gegeben und 1,5 Millionen US-Dollar gesammelt, die den Opfern zu Gute kommen.