Ganz ehrlich gesagt, scheint, dass eher eine Ausrede zu sein, denn Toby Keiths Erfolge im Musikgeschäft haben unter den Filmen nicht gelitten, aber die Einspielergebnisse seiner beiden Filme, "Broken Bridges" und "Beer For My Horses", waren weit davon entfernt, dass die Verleiher glücklich sein könnten. Hollywood ist ein Geschäft, wie jedes andere auch, und ohne dass die Filmemacher Aussicht auf Einnahmen haben, werden sie keine Filme produzieren.
Hinzu kommt, dass es neben leeren Kinosälen auch keine DVD-Verkäufe gab. Auch hat sich kein Kritiker gefunden, der Toby Keith Schauspielertalent zugesprochen hätte. CountryMusicNews.de Rezensent Olaf Schneekloth schrieb damals über "Beer For My Horses": "Jedes besoffene Pferd ist unterhaltsamer als Toby Keiths dumpfes Machogehabe" und über "Broken Bridges": "Familienzusammenführung der öden Art: komplett vorhersehbares und sturzlangweiliges Südstaatendrama. Dabei machen die Darsteller, vor allem Keiths Filmtochter Lindsey Haun, das Beste aus ihren Rollen - außer Toby Keith."
2005 hatte sich Toby Keith von seinem Label DreamWorks getrennt, unter anderem weil die zugesagten Filmangebote ausblieben. DreamWorks gehört Steven Spielberg, David Geffen und Jeffrey Katzenberg (Ex-Chef von der Walt Disney Company) und die werden schon wissen, warum sie ihrem Musik-Zugpferd keine Rolle in ihren Filmen gegeben haben.
Aber sicher ist es eine gute Entscheidung, wenn sich Toby Keith jetzt auf seine Musik konzentriert, denn dafür lieben ihn seine Fans.