In den USA startet im September immer das neue Fernsehsaison. So schickte der Sender Fox, einer der vier großen Fernsehsender, am vergangenen Freitag die Doku-Soap "Nashville" ins Rennen und fuhr den ersten Flop der Fernsehsaison 2007/2008 ein.
Um 21:00 Uhr ging es los, doch zum Auftakt schalteten nur 2,72 Millionen den zur 20th Century Fox gehörenden Sender ein, das ist der letzte Platz im Vergleih der amerikanischen Networks.
Gewinner um die Uhrzeit ist die ABC, die mit dem Magazin "20/20" 6,58 Millionen Amerikaner erreichte. Dahinter liegt das kleinste Network The CW, die mit einer Wrestlingübertragung 4,30 Millionen in den Bann zog. Die National Broadcasting Company (NBC) erreichte mit einer Wiederholung von "Las Vegas" (In Deutschland Sonntagabends auf Kabel 1) 3,86 Millionen Zuschauer und den vorletzten Platz belegt die CBS, die mit einer neuen Folge "Jericho" (ab Januar in Deutschland wieder auf ProSieben) 3,17 Millionen Menschen erreichte.
Die Blamage für die Fox ist groß, denn das Programm um 20:00 Uhr war sehr erfolgreich. Zu der Unterhaltungsshow "Are you Smarter than a Fifth Grader?" schalteten 5,04 Millionen Amerikaner ein.
Bereits im Vorfeld hatten Kritiker die Doku-Soap verissen.
Die Sendereihe erzählt die Geschichte von sechs Mit-Zwanzigern, die versuchen in Nashville eine Musikkarriere zu starten. Doch anstatt sich auf die Musik und den Werdegang zu konzentrieren, fokussiert sich die Sendung auf die zwischenmenschlichen Beziehung. Diese wirken teils aber sehr einstudiert - quasi nach Drehbuch - obwohl es sich um eine Doku-Soap handelt.