Dann gab es eine kurze Umbauphase von rund 50(!) Minuten. Nach circa 30 Minuten begannen die leicht genervten Besucher das Aufforderungsklatschen, um die Chicks auf den Bühne zu bringen, aber bei jedem Klatschversuch drehten die Veranstalter die Hausmusik (kein Country) etwas lauter. Kurz vor 21.30 Uhr war die Musik so laut, dass weder eine Unterhaltung noch sonst irgendetwas möglich war. Die Pausenmusik war sogar lauter als die Musik des anschliessenden Konzertes. Aber dann, nachdem alleine 6 Leute aus meinem Sichtfeld aus Protest den Saal verlassen hatten (und nicht wiederkamen), traten gegen 21.30 Uhr die Chicks auf die Bühne und wurden aus dem Hochparkett mit Buh-Rufen und Pfiffen, wegen ihrer Verspätung, empfangen. Den Auftakt machte Goodbye Earl. Nach drei Liedern ringte sich Natalie Maines zweieinhalb Sätze mit einem kurzen Hello ab und spielte mit den Kolleginnen und der Band routiniert aber lustlos ihre Songs runter. Erst nach rund 45 Minuten tauten die Tiefkühlhühner auf und sprachen zu dem Publikum. Nicht das wir uns missverstehen: Musikalisch war das Programm 1A, aber wozu lässt man eine Vorgruppe spielen, die das Publikum ja anheizen soll, und verärgert dann den Saal? Eine so lange Pause ohne erkennbaren Grund ist einfach respektlos gegenüber dem zahlenden Zuschauer.