Zona Jones

Zona Jones

Zona Jones- zugegeben, der Name klingt schon etwas schräg. Ein Name überdies, der kaum Rückschlüsse auf die Musik zulässt. Wer weiß, vielleicht steckt ein Rapper, HipHopper oder Rocker hinter Zona? Doch von wegen! Zona Jones ist, wie der Nachname immerhin impliziert, ein waschechter, äußerst traditionsbewusster Countrysänger aus Beaumont, Texas. Seinen untypischen Vornamen bekam er übrigens von seinem Papa, der als Rodeo-Cowboy im Geburtsjahr seines Sprösslings sein Lieblings-Rodeo in Arizona verpasst hat- Zona ist, wie Amerikaner natürlich wissen, die Abkürzung für den Bundesstaat im Mittleren Westen.

Vor diesem Hintergrund erscheint sein Name nun: voll und ganz Country, zu hundert Prozent! Und diesem Versprechen wird auch seine Musik mit jedem Track gerecht. Vermutlich ist Beaumont einfach ein sehr gutes Pflaster für diesen erdverbundenen Sound. Immerhin brachte die nur wenig über 100.000 Einwohner zählende Stadt im Nordosten von Texas grandiose Künstler wie den legendären George Jones und talentierte Epigonen wie Mark Chesnutt, Tracy Byrd und Clay Walker hervor. Zona Jones ist nun ein weiterer Country-Spross der Stadt – ein weiterer Künstler, der in die Fußstapfen von George Jones tritt. Und dabei alles andere als eine schlechte Figur abgibt.

Aufgewachsen auf einer Ranch sog Zona schon als kleines Kind die wehmütigen, gefühlvollen oder auch temperamentvollen Klänge von Country und Bluegrass auf. Sie gingen ihm in Fleisch und Blut über. Das zeigte sich spätestens nach seinem Abschluss an der Baylor University in Waco, als er eigentlich in Beaumont eine Juristen-Karriere einschlagen wollte. Eigentlich. Doch die vitale Musikszene der Kleinstadt verübte einen unwiderstehlichen Reiz auf ihn aus. Zona Jones: "Ich sah in den Clubs Mark und Tracy, sah, mit welcher Freude sie ihre Auftritte gaben. Ich merkte: diese Leute leben ihren Traum. Und mein Traum war seit Kindheit an, Countrysänger zu werden." Er ist es längst. Ein hervorragender dazu. Nachdem er den Nadelstreifenanzug mit Boots, Weste und Stetson getauscht hatte, machte sich Zona Jones schon bald in der heimischen Musikszene einen guten Namen. Zunächst mit seiner Band "SwingWest", mit der er sämtliche Clubs des Staates spielte und mit dem Debüt-Album "Harley’s & Horses", mit dem er mehr als einen Achtungserfolg feiern konnte: er landete drei Top-Five-Singles in den Texas Music Charts.

Doch erst jetzt scheinen die Voraussetzungen für den großen Wurf gegeben zu sein. Zum einen ist Zona Jones mittlerweile bei AGR Television Records unter Vertrag. Zum anderen konnte der bislang ungeschliffene Diamant weiter an Stimme, Phrasierung und Songwriting arbeiten – mit enormem Erfolg, wie sein aktuelles Album "Prove Me Right" nun beweist. In den zwölf Titeln bietet Zona Jones eine ausgewogene Mixtur aus lebendigen, dennoch traditionsbewussten Country-Rockern ("You Should’ve Seen Her This Morning", "Never Took My Eyes Of You"), schmissigem Rock ‘n‘ Roll ("Day Off"), unbeschwerten, sonnigen Tracks ("Blame It On Mexico") und einer ganzen Reihe erstaunlich tief gehender Balladen ("When You Love 'Em Like Crazy", "Go Away", "Two Hearts"). Erstklassig eingespielt, unaufgeregt arrangiert und mit warmer, charismatischer Stimme gesungen – von einem neuen Star im Lone Star State.

  • Discografie

  • Charts (Album)

  • Charts (Single)

  • Film- und TV-Auftritte

Cover Jahr Album
Anmerkung

2009 Prove Me Right (AGR Television) CD Besprechung

2004 Harleys & Horses (D.. Records)  



Jahr Album Chart
Höchste Platzierung
       

Jahr Single Chart
Höchste Platzierung
2006 I'll Give It To You Hot Country Singles & Tracks
57
2005 Two Hearts Hot Country Singles & Tracks
47
2004 House of Negotiable Affections Hot Country Singles & Tracks
53

Jahr Rolle Film/Serie