Unmittelbar nach dem Eröffnungssong von Bruce Springsteen sagt Gastgeber LL Cool J: "Wir haben einen Tod in unserer Familie. Und der einzig richtige Weg, solch einen Abend zu beginnen, ist ein Gebet." Der Rapper sagt weiter: "Ein Gebet für jemanden, den wir lieben: Unsere Schwester Whitney Houston". Im Anschluss stimmt der 44-Jährige ein Vaterunser auf Houston an. "Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie, bei ihrer Mutter und ihrer Tochter." Nach dem kurzen Gebet wird ein kurzes Video mit Houston und ihrem größten Erfolg, dem Dolly Parton Song, "I Will Always Love You" eingespielt. Das Publikum zollt Tribut mit einer stehenden Ovation.
Auch Sänger Bruno Mars, der seinem Titel "Runaway Baby" präsentiert, erinnert an die Verstorbene: "Heute Abend feiern wir die schöne Miss Whitney Houston."
Circa eine Stunde später bringt die Sängerin Rihanna ein kurzes "Grammy, macht etwas Krach für Whitney!" in ihrer Live-Performance unter. Auch Stevie Wonder schickt Grüße an Whitney Houston: "Ich wollte nur zu Whintey im Himmel sagen: Wir lieben Dich alle."
Gegen 04.39 Uhr (Deutscher Zeit) singt Jennifer Hudson Houstons großen Hit, dabei werden im Sall große Emotionen gezeigt. Jennifer Hudson ist in schwarz gekleidet und singt Whitney Houstons Version von "I will always love you" und kann ihre Tränen nur mit Mühe und Not zurückhalten und auch beim Publikum sind feuchte Augen zu erkennen.
Neben der verstorbenen Whitney Houston wurde die ebenfalls verstorbene Amy Winehouse geehrt: Der Sänger Tony Bennett wird für sein Duett mit Amy Winehouse, aus dem Album "Duetts II", mit einem Grammy für die beste Pop-Darbietung eines Duos oder einer Gruppe ausgezeichnet. Zu der Ehrung bittet er die Eltern der verstorbenen Winehouse zu sich auf die Bühne, die den Grammy für ihre Tochter entgegennehmen. "Wir sollten nicht hier sein. Unsere geliebte Tochter sollte hier sein", sagt Winehouse' Vater Mitch. Seine Tochter wäre begeistert darüber gewesen, den nun mit einem Grammy ausgezeichneten Song "Body And Soul" mit Bennett aufgenommen zu haben, sagt er. Auch er verweist auf den Tod von Whitney Houston am Samstag und die kürzlich verstorbene Sängerin Etta James. "Was soll ich sagen? Da gibt es eine herrliche Mädchen-Band im Himmel", sagt Mitch Winehouse
Getreu dem Motto: the Show must go on, wurde aber alle Preise verliehen und natürlich gibt es auch Gewinner im Genre Country:
Bon Iver gewinnt in der Kategrie "bester neuer Künstler" (Kategorie 4) und The Band Perry, J. Cole, Nicki Minaj und Skillrex gehen ler aus.
Wie oben bereits erwähnt, wird als "bestes traditionelles Pop Gesangsalbum" "Duetts II" von Tony Bennett augezeichnet. Auf dem Album sind auch diverse Country-Künstler vertreten.
Als "beste Solo-Leistung eines/einer Country-KünstlerIn" (Kategorie 25) wird "Mean" von Taylor Swift ausgezeichnet. Damit erhalten "Dirt Road Anthem" von Jason Aldean, "I'm Gonna Love You Through It" von Martina McBride, "Honey Bee" von Blake Shelton und "Mama's Song" von Carrie Underwood keine Auszeichnung.
Für die "beste Leistung eines Country-Duos oder einer Country-Gruppe" (Kategorie 26) nehmen The Civil Wars für "Barton Hollow" die Trophäe mit nach Haus. Mit-nominiert waren "Don't You Wanna Stay" von Jason Aldean mit Kelly Clarkson, "You and Tequila" von Kenny Chesney und Grace Potter und "Are You Gonna Kiss Me or Not" von Thompson Square.
In der Kategorie "bester Country Song" (Kategorie 27) gewinnt erneut "Mean" geschrieben und gesungen von Taylor Swift. Damit verweist die Country-Sängerin "Are You Gonna Kiss Me or Not" geschrieben von Jim Collins und Dave Lee Murphy gesungen von Thompson Square, "God Gave Me You" geschrieben von Dave Barnes gesungen von Blake Shelton, "Just Fishin'" geschrieben von Casey Beathard, Monty Criswell & Ed Hill gesungen von Trace Adkins, "Threaten Me With Heaven" geschrieben von Vince Gill, Amy Grant, Will Owsley & Dillon O'Brian gesungen von Vince Gill sowie "You and Tequila" geschrieben von Matraca Berg & Deana Carter gesungen von Kenny Chesney und Grace Potter auf die Plätze.
Die Kategorie "bestes Country Album" (Kategorie 28) können die auf Tour gehenden /Tickets online bestellen) Lady Antebellum mit "Own the Night" für sich entscheiden. Es ist das zweite Mal in Folge, dass das Trio diese Auszeichnung entgegennehmen kann. "My Kinda Party" von Jason Aldean; "Chief” von Eric Church, "Red River Blue" von Blake Shelton, "Here for a Good Time" von George Strait und "Speak Now" von Taylor Swift konnten die Gunst der Jury-Mitglieder nicht gewinnen.
Alison Krauss & Union Station erhielten für ihren Silbering "Paper Airplane" den Grammy für das "beste Bluegrass Album" (Kategorie 44) die Mitstreiter "Reason And Rhyme: Bluegrass Songs By Robert Hunter & Jim Lauderdale" von Jim Lauderdale, "Rare Bird Alert" von Steve Martin and the Steep Canyon Rangers, "Old Memories: The Songs of Bill Monroe" von The Del McCoury Band und "Sleep With One Eye Open" von Chris Thile und Michael Daves gartuierten der Queen of Bluegrass..
In der Kategorie 46, auch bekannt als "bestes Folk Album" wurden "Barton Hollow" von The Civil Wars ausgezeichnet. "I'll Never Get Out Of This World Alive" von Steve Earle, "Helplessness Blues" von Fleet Foxes, "Ukulele Songs" von Eddie Vedder und "The Harrow & The Harvest" von Gillian Welch waren ebenfalls nominiert.