
Nicht nur für die Country-Szene war die gestrige Verleihung der Academy of Motion Pictures Arts & Sciences Awards ein Erfolg. Jeff Bridges wurde für seine Rolle in "Crazy Heart" ausgezeichnet. Ryan Bingham und T Bone Burnett konnten die goldene Statue für den besten Song, "The Weary Kind (Theme from Crazy Heart)" einheimsen.
Auch der ausstrahlene Fernsehsender in den USA konnte mehr als zufrieden sein.
Ab 20.30 Uhr strahlte die American Broadcasting Company (ABC) die 82. jährliche Verleihung der Oscars aus. Die Damen und Herren aus der Führungsetage rechneten mit rund 33 Millionen Zuschauern und wurden überrascht, denn tatsächlich schalteten 39,24 Millionen US-Bürger ein. Bei den den jungen Zuschauern wurde ein Marktanteil von 30 Prozent erreicht.
Damit scheint der Abwärtstrend im US-Fernsehen gestoppt zu sein. Im Jahr 2009 schalteten 36,31 Millionen US-Zuschauer die Verleihung ein, 2008 waren es nur 32,00 Millionen und 2007 bewegte man 40,17 Millionen Menschen, den Fernseher einzuschalten.
Aber auch ProSieben kann mit der Live-Übertragung zufrieden sein. Denn um 2.30 Uhr in der Nacht schalteten 0,43 Millionen den Sender ein. Das entspricht einen Marktanteil von 17,3%. In der Zielgruppe der 14-49-jährigen sieht es noch besser aus: Von den 0,43 Millionen Gesamtzuschauern waren 0,39 Millionen in der Zielgruppe. Das entspricht einem Marktanteil von 24,9% oder in anderen Worten: Jeder vierte Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren, der in der Nacht ferngesehen hat, schaute die Oscar-Verleihung.
Am Vormittag wiederholte ProSieben noch einmal die Show und erreichte noch einmal 0,22 Millionen Zuschauer mit einem Marktanteil von 5,6%. In der Zielgruppe (14-49 Jahren) erreichte man 0,18 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 9,2%.