Gegenüber der Associated Press gab Rickey Minor, der Produzent der Sendung zu, dass es nur sehr wenig Spielraum für einen Live-Auftritt gibt, da auch nur der kleinste Patzer eine große Auswirkung haben könnte.
Der bisher größte "Patzer" passierte 1993 als Garth Brooks nur wenige Minuten vor seiner Darbietung androhte nicht beim Super Bowl aufzutreten, wenn der amerikanische TV-Sender NBC nicht sein neues Video ausstrahlt. Brooks wollte live singen und es gab keine Aufnahme und so musste die NBC nachgeben. Seitdem besteht die NFL (National Football League) auf ein Sicherheitsaufnahme.
Auch Künstler, die durchaus über eine gute Stimme verfügen, nutzen Playbacks - so zum Beispiel 1991 Whitney Houston, die die Nationalhymne sang. Oder auch Yo-Yo Ma und Itzhak Perlman bewegten während des Konzertes zur Amtseinführung von Barack Obama nur ihre Lippen.