Junior Brown - The Austin Experience: Live At The Continental Club

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Junior Brown again. Knapp 12 Monate ist es her, da erschien "Down Home Chrome", dann konnte man ihn als Erzähler in dem Film "The Dukes of Hazzard" (natürlich nur in der Originalfassung) hören. Diese Rolle hatte früher Waylon Jennings. Und nun überrascht er mit dem Live-Album "The Austin Experience". In den Liner Notes erzählt Steve Wertheimer, der Besitzer des Continental Clubs (Austin, Texas), in dem auch das Konzert vom 3. Bis 4. April 2005 in fast einer Session aufgezeichnet wurde, wie er Junior Brown kennen lernte und sie sich gegenseitig halfen. Eine Freundschaft entstand und Junior Brown spielt nach wie vor gerne im Continental Club, wenn es sein Tourplan zulässt.

Man erfährt auch, dass es selbst in Austin, Texas sehr schwer ist Countrymusik zu spielen und man mit Vorurteilen zu kämpfen hat. Vorurteile, die Menschen nach einem Konzert von Junior Brown nicht mehr haben. Junior Brown ist ein Künstler, der noch bevor er sprechen konnte Piano spielte. Berühmtheit erlangte er aber wegen seiner außergewöhnlichen Gitarre und seiner exzellenten Spielweise auf dieser. Die Gitarre ist eine Spezialanfertigung mit zwei Hälsen namens "Guit-Steel". Der obere Hals ist eine traditionelle 6-Saiten "Fender Telecaster" während der untere Hals eine Steel-Guitar für Sliding ist. Brown ist ein Zauberer in traditionellen Country-Gitarren Spielweisen als auch in Country und Hawaiianischen Steel-Gitarren Stilen wovon man sich am Besten auf "The Austin Experiences" überzeugen kann.

Das Album hat eine klasse Aufnahmequalität für"live" und bringt die Atmosphäre und Stimmung des Continental Clubs so gut zum Hörer, dass man das Gefühl bekommt mittendrin zu sein. Während sich andere Liveaufnahmen von Künstlern sehr steril anhören, weil sie stark im Studio nachpoliert wurden, ist "The Austin Experience" ein echter Hammer! Neben seinen eigenen Nummern wie "Broke Down South of Dallas", "Party Lights" und "My Wife Thinks You're Dad" (der ganze Club ist am mitsingen), allesamt ausgezeichnete Honky Tonker überrascht er auch mit dem Tex Mex Knaller "Juan Charasquado" mit Flaco Jimenez am Akkordeon. Aber auch im Surf-Stil ist Junior Brown sicher und präsentiert "Highway Patrol" (von Red Simpson, Ray Rush und Dennis Payne). Mit Tanya Rae Brown als Duettpartnerin singen er "I Want To Live And Love Always". Mit einem furiosen "Rock and Roll Guitar Medley"- mit annähernd 10 Minuten Spielzeit- bekommen die Ohren "Lullaby of The Leaves", "Apache", "Secret Agent Man" und "Bulldog" zu hören..

Fazit: "The Austin Experience" ist nicht nur ein ausgezeichnetes Live-Album sondern auch jedem Gitarrenfan zu empfehlen. Neben erstklassigen Honky Tonk Nummern, einigen Ausflügen in den Surf- und Blues-Bereich besticht immer wieder die fantastische Stimmung während der Aufnahmen, die zum Publikum bestanden hat. Man gewinnt nicht den Eindruck etwas Aufgesetztes oder Einstudiertes zu hören. Das Publikum ist Textsicher und hatte ohrensichtlich einen verdammt guten Abend. Junior Brown ist schon längst kein Geheimtipp mehr. "The Austin Experience" sollte man im CD-Regal haben.

Label: Telarc (in-akustik) VÖ: 14. Oktober 2005

  • Titelliste

  • Links

01 Broke Down Suth of Dallas 07 Highway Patrol
02 Pary Lights 08 Gotta Get Up Every Monring
03 My Wife Thinks You're Dead 09 Liveguard Larry
04 Hillbilly Hula Gal 10 Long Walk Back to San Antone
05 I Hung It Up 11 I Want to Live and Love Always (mit Tanya Rae Brown)
06 Juan Charasquado 12 Rock and Roll Medley

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