Gareth entwickelt sich weiter und zeigt Emotionen auf seiner neuen EP "Bluebird"
Geboren und aufgewachsen in der kleinen Stadt Castlederg, wuchs Gareth umgeben von den Klängen von George Jones, Hank Williams Jr. und traditioneller irischer Folk-Musik auf, die seinen zeitlosen und zugleich modernen Sound prägten. Sein Weg von der Veröffentlichung herzlicher Cover-Versionen im Internet bis hin zu Headliner-Auftritten auf den Bühnen dieser Welt ist bemerkenswert, wobei seine virale Interpretation von Noah Kahans "Stick Season" sein Durchbruch war. Gareth lebt heute in Nashville und hat mit seiner Musik Fans auf der ganzen Welt erreicht. Er hat über 70 Millionen Streams erzielt.
Seine neue EP "Bluebird", die morgen, am 24. Oktober 2025, erscheint, markiert einen mutigen neuen Abschnitt für den aufstrebenden Star. Das Projekt fängt Gareths charakteristische Mischung aus zarter Verletzlichkeit und mitreißenden Melodien ein und präsentiert einen Künstler, der mühelos zwischen introspektiven Balladen und radiotauglichen Hymnen wechseln kann. Derzeit befindet sich Gareth auf seiner ersten Headliner-Tournee in den USA und wird im Dezember nach Großbritannien und Irland zurückkehren, wo er ein wegweisendes Jahr mit seinem ersten Headliner-Konzert in seiner Heimatstadt Castlederg krönen wird – ein Beweis dafür, dass sein Stern weiter steigt.
Auf "Bluebird" besteht ein Gleichgewicht zwischen den Pop-Country-Sensibilität Nashvilles und der emotionalen Tiefe von Gareths irischen Wurzeln
"Bluebird" ist ein weiterer selbstbewusster Schritt nach vorne für den nordirischen Sänger und Songschreiber, der sich weiterhin seinen einzigartigen Platz in der sich ständig weiterentwickelnden Country-Szene von Nashville erobert. Auf sieben Tracks verbindet er eine ausgefeilte kommerzielle Produktion mit sehr persönlichen Geschichten, in denen er Themen wie Liebe, Selbstfindung und Heimat behandelt. Hier besteht ein klares Gleichgewicht zwischen der eleganten Pop-Country-Sensibilität Nashvilles und der emotionalen Tiefe von Gareths irischen Wurzeln – eine Mischung, die "Bluebird" sowohl eine universelle Anziehungskraft als auch einen ausgeprägten Sinn für den Ort verleiht. Auch wenn nicht jeder Titel die gleiche Wirkung hat, zeigt die EP insgesamt eine echte Weiterentwicklung sowohl in seinem Songwriting als auch in seiner Gesangsleistung und positioniert ihn als Künstler mit Herz und Ehrgeiz.
Mit "Born Yesterday" gibt Gareth den Ton an, einem schillernden, radiotauglichen Song, den er gemeinsam mit den Nashville-Größen Josh Osborne, Zach Crowell und dem ehemaligen langjährigen Keith-Urban-Gitarristen Jerry Flowers geschrieben hat. Sanfte Gitarrenklänge und ein üppiger Refrain untermalen seinen ausdrucksstarken Gesang, während er singt: "Ich liebe, als wäre ich gestern geboren und das Erste, was ich sah, war dein Gesicht." Es ist ein ausgefeiltes Stück moderner Country-Pop, irgendwo zwischen Keith Urbans herzlicher Romantik und dem glänzenden Optimismus von Dan + Shay. Man kann sich leicht vorstellen, dass dieser Song die Country-Radiosender erobern wird – er ist lebhaft, eingängig und perfekt auf den Mainstream zugeschnitten.
Bei "Stampede" wird es etwas unscharf, wo Gareth sich dem derzeit dank Künstlern wie Shaboozey und Dasha sehr angesagten Western-Pop-Sound annähert. Ein galoppierender Rhythmus und twangige Gitarren untermalen eine Melodie, die ansonsten reines Pop-Gold ist. "Du bringst mich dazu, wie eine Stampede wild zu rennen", singt er mit verspielter Überheblichkeit, wobei seine Stimme selbstbewusst über den Mix hinweggleitet. Die clevere Mischung aus Genre und Groove fängt die Dynamik einer neuen Liebe ein und bleibt dabei mit einem Fuß fest im Staub der offenen Prärie verankert – ein unterhaltsamer, mitreißender Höhepunkt, der zeigt, dass Gareth weiß, wie man auf der Welle der aktuellen Trends mitschwimmt, auch wenn sich natürlich die Frage stellt, ob dies ein authentischer Sound ist, der sich langfristig bewähren wird oder ob es sich um etwas handelt, das die Produzenten in Nashville derzeit verfolgen, um die eher mainstreamorientierten, gelegentlichen Country-Fans für sich zu gewinnen.
"Shoulders I Stand On” schaltet einen Gang zurück und offenbart eine eher introspektive Seite. In dem Song reflektiert Gareth über seine Kindheit und die Menschen, die ihn in seiner Heimat Castlederg geprägt haben. "Es geht um die Menschen und Orte, die Teil von mir sind”, sagt er, und diese Aufrichtigkeit klingt echt. Mit klagender Pedal Steel und einem hymnischen Aufbau wirkt er sehr persönlich – eher Springsteen-esque als Stadion-Country – und markiert einen der emotional authentischsten Momente der EP. Es ist der Song, der seine Wurzeln am besten mit seiner Reise nach Nashville verbindet und die glanzvollere Produktion an anderer Stelle mit etwas Echtem und Menschlichem erdet.
Gareth ein aufstrebender Künstler, der seine Stimme zwischen seiner Herkunft und seinem nächsten Ziel findet
Das Duett "What Your Love Has Done to Me" mit der britischen Soul-Ikone Joss Stone sorgt für eine unerwartete und erfrischende Abwechslung. Begleitet von sanften Akustikgitarrenklängen singt Gareth mit Zärtlichkeit und Verletzlichkeit über die Verwandlung durch die Liebe. Stones Einstieg im zweiten Vers verleiht dem Song Wärme und Kraft, wenn sie fleht: "Just hold my heart with your love." Ihre Stimmen verschmelzen wunderschön im Refrain und erheben sich über eine üppige, filmische Produktion, die eher in Richtung Pop als Country tendiert. Es ist ein herausragender Moment – emotional, organisch und radiotauglich –, auch wenn er sich von dem Sound entfernt, der bisher am ehesten mit Gareth identifiziert wurde, aber es ist ein kluger Schachzug, der ihm möglicherweise eine ganz neue Fangemeinde erschließt.
"Long Story Short" und der Titelsong "Bluebird" bieten zwei kontrastreiche Momentaufnahmen seines künstlerischen Schaffens. Ersterer ist ein sanfter, fröhlicher Country-Pop-Song, der an die frühen Rascal Flatts und Keith Urban erinnert, in dem Gareth auf eine verlorene Liebe zurückblickt: "Sie hätte die Richtige sein können", seufzt er inmitten heller Gitarrenklänge und einem sommerlichen Beat. "Bluebird" hingegen wirkt wie der Mittelpunkt und das Herzstück der EP – eine bluesige, nachdenkliche Ballade, in der Gareth seine Geliebte ermahnt: "Geh nicht zu hoch und nicht zu weit weg." Der Song ist intim, herzlich und stimmlich beeindruckend und beweist, dass er sowohl Subtilität als auch Kraft gleichermaßen vermitteln kann.
Mit einer Cover-Version von "Iris" der Goo Goo Dolls würdigt Gareth einen seiner prägenden Einflüsse. Obwohl sie dem Original treu bleibt – mit allen hochfliegenden Refrains und leisen-lauten Dynamiken –, offenbart sie nichts Neues über ihn als Künstler. Dennoch ist sie eine nostalgische Verbeugung vor seiner Generation und der emotionalen Aufrichtigkeit, die einen Großteil seines Werks ausmacht.
Fazit: Letztendlich ist "Bluebird" eine starke, ausgefeilte Sammlung, die sowohl Gareths kommerzielles Potenzial als auch seine wachsende künstlerische Identität zeigt.










