Jamie O'Neal machte sich im Musikgeschäft zunächst als nachgefragte Songschreiberin einen Namen. Ihre Karriere als Sängerin dagegen entwickelte sich erst später.
O'Neal erblickte in Australien unter dem Namen Jamie Murphy das Licht der Welt. Ihre Eltern waren beide professionelle Musiker und reisten nach Hawaii und schließlich nach Las Vegas, Nevada, um dort in einem Casino aufzutreten. Nach einigen Jahren traten Jamie und ihre Schwester Samantha gemeinsam mit ihren Eltern auf. Ihre Kindheit verbrachten sie folglich damit, in einem Wohnwagen quer durch Amerika zu reisen und auf Jahrmärkten, Conventions oder als Vorgruppen bekannter Country-Stars aufzutreten. Schließlich zog die Familie nach Nashville und veröffentlichte dort 3 Alben in Eigenproduktion. Die Scheidung von O'Neals Eltern setzte dem Bandleben jedoch ein Ende, und so zog Jamie mit ihrem Vater nach Los Angeles.
Das geregelte Leben einer Highschool war jedoch nicht das Richtige für O'Neal und so ging sie schon bald von der Schule ab und versuchte, in der großen weiten Welt des Musikgeschäfts ihren eigenen Weg zu finden. Sie wurde als Sängerin von Demo-Tapes für ein Label in Nashville engagiert, wandte jedoch bald darauf Amerika den Rücken zu und besuchte ihre Mutter in Australien. Dort spielte sie in Clubs, auf der Straße und durfte schließlich als Backgroundsängerin der Pop-Diva Kylie Minogue auftreten. Nach wie vor schrieb O'Neal ihre eigenen Songs und war felsenfest davon überzeugt, dass Nashville ihr Sprungbrett zu einer großen Karriere sein würde. Ihre Mutter schickte schließlich eines ihrer Demo-Bänder an einen alten Bekannten in Nashville. Dieses Demo-Band schaffte es tatsächlich, Interesse zu wecken und so bekam O'Neal 1996 vom Produzenten Harold Shedd schließlich einen Vertrag als Songschreiberin angeboten.
Dieses Engagement öffnete ihr die Türen zu einem besseren Songschreiber/Künstler-Vertrag bei EMI Music. Während O'Neal selbst als Backup-Sängerin für Country-Sänger wie Clay Davidson und Ronnie Milsap engagiert war, wurden ihre selbst geschriebenen Songs von so berühmten Musikern wie LeAnn Rimes und Chely Wright aufgenommen und veröffentlicht. Trotz ihres Erfolges gab O'Neal sich nicht damit zufrieden, ihre eigenen Songs nicht selbst aufnehmen und damit auftreten zu dürfen.
Das sollte sich 1998 ändern, als sie bei einem Vorsingen vor Keith Stegall von Mercury Nashville einen Plattenvertrag erhielt. 2000 veröffentlichte sie ihr Country-Pop Debüt-Album "Shiver", das für drei Grammies nominiert wurde. Unmittelbar darauf versuchte sie es mit einem ihrer selbst geschriebenen Songs. Nach ihrer Babypause startete O'Neal 2005 ihr Comeback mit "Brave", das bei Capitol Nasville erschien.
Discografie
DVD
Charts (Album)
Charts (Single)
Film- und TV-Auftritte
Cover | Jahr | Album |
Anmerkung
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2014 | Eternal (Momentum / Shanachie) | CD-Besprechung |
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2005 | Brave (Capitol Nashville) | |
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2000 | Jamie O'Neal (Mercury Nashville) | |
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2000 | Shiver (Mercury Nashville) | |
Cover | Jahr | Album |
Anmerkung
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Jahr | Album | Chart |
Höchste Platzierung
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2005 | Brave | Country Albums | 6 |
2005 | Brave | The Billboard 200 | 40 |
2001 | Shiver | The Billboard 200 | 125 |
2000 | Shiver | Country Albums | 14 |
2000 | Shiver | Country Albums | 22 |
2000 | Shiver | Heatseekers | 2 |
2000 | Shiver | Heatseekers | 6 |
2000 | Shiver | The Billboard 200 | 165 |
Jahr | Single | Chart |
Höchste Platzierung
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2008 | Like A Woman | Country Singles | 43 |
2007 | God Don't Make Mistakes | Country Singles | 47 |
2005 | I Love My Life | Country Singles | 26 |
2005 | Somebody's Hero | Country Singles | 3 |
2005 | Somebody's Hero | The Billboard Hot 100 | 51 |
2005 | Trying To Find Atlantis | The Billboard Hot 100 | 86 |
2004 | Trying To Find Atlantis | Country Singles | 18 |
2003 | Every Little Thing | Country Singles | 34 |
2002 | Frantic | Country Singles | 41 |
2001 | Shiver | Country Singles | 21 |
2001 | When I Think About Angels | Country Singles | 1 |
2001 | When I Think About Angels | The Billboard Hot 100 | 35 |
2000 | There Is No Arizona | Country Singles | 1 |
2000 | There Is No Arizona | Country Singles | 28 |
2000 | There Is No Arizona | The Billboard Hot 100 | 40 |
Jahr | Rolle | Film/Serie |