Unstrittig war von Anfang an, dass Chris Ferrell, dem die Bar "Pit and Barrel" gehört, Wayne Mills in den frühen Morgenstunden des 23. November 2013 erschossen hat. Die beiden Freunde waren in Streit darüber geraten, da der Country-Sänger in der Nichtraucherecke geraucht haben soll. Ferrell behauptete nun, dass Mills ihn bedroht hätte und er in Notwehr geschossen hätte, allerdings gab es keine Zeugen für den Vorfall.
Bei der Autopsie von Mills stellte sich aber heraus, dass der tödliche Schuss in den Hinterkopf erfolgte und nicht aus nächster Nähe abgegeben wurde. Mills hatte außerdem zwei gebrochene Rippen, blaue Flecken und Schnitte auf seiner Stirn, den Schläfen und auf der Kopfhaut.
Der Gerichtsverfahren dauerte fünf Tage. Die anwesende Familie, die Freunde und die Witwe von Wayne Mills brachen nach dem Schuldspruch in Tränen aus.
Der Anwalt von Chris Ferrell, David Raybin, kündigte Berufung an, da nach seiner Ansicht eine Beweise, die seinen Mandanten entlastet hätten, nicht als Beweis eingebracht wurden.
Am 10. April 2015 soll das Strafmaß verkündet werden. Chris Ferrell wird vermutlich zwischen 15 und 25 Jahren ins Gefängnis müssen.