Die Suspendierung als auch der Verkaufsstopp lösten in den Südstaaten der USA heftige Reaktionen aus, da man die Äußerungen im Licht des Rechts auf freie Meinungsäußerung zu sehen hätte. Selbst Charlie Daniels stellte sich auf die Seite von Phil Robertson, da Robertson ein gottesfürchtiger Mann sei und schließlich auch einige Bibelzitate genannt hatte.
Der Druck wurde vermutlich zu groß, so dass "Cracker Barrel" bereits zu den Weihnachtstagen entschied, dass Merchandising zur Serie wieder ins Programm zu nehmen und zu verkaufen. Gestern entschied sich nun A&E die Verbannung von Phil Robertson aufzuheben und neue Episoden mit ihm zu drehen. In einer Stellungnahme hieß es: "Bei "Duck Dynasty" geht es nicht um die Sichtweise einer einzelnen Person. Die Sendung ist beliebt, weil es um eine Familie geht - eine Familie, die die Amerikaner lieben. Die Äußerungen von Phil sind seine persönlichen Ansichten. Er und seine Familie haben sich öffentlich geäußert und bedauern die Ausdrucksweis sowie die Missinterpretation der gemachten Äußerungen, die nur aufgrund des Artikels getroffen wurde. Phil Robertson machte außerdem deutlich, dass er niemals jemanden auffordern oder ermuntern würde Gewalt auszuüben."
Um nun die Zuschauer zu besänftigen, die sich durch die Äußerungen von Phil Robertson persönlich getroffen wurden, wird der Sender Public Service Announcements (PSA) ausstrahlen, die zu Gemeinsamkeit, Toleranz und Akzeptanz aufrufen.
Auch wenn der Streit zwischen der Familie Robertson und dem Fernsehsender beigelegt zu sein scheint, wird das Thema vermutlich noch weiter in der Öffentlichkeitdiskutiert, denn schon werden erste Stimmen laut, warum ein Fernsehsender der A&E (Arts and Entertainment, zu deutsch: Kunst und Unterhaltung) heißt, überhaupt so eine Reality TV Show ausstrahlen muss. Außerdem werden sicherlich auch noch Fragen gestellt, wie die Situation gehändelt wurde.
Bei uns startet die Reality-Show am 20. Januar 2014, um 22:00 Uhr auf The Biography Channel.