Der Soul-Sänger Solomon Burke ist am Sonntag, den 10. Oktober 2010 eines natürlichen Todes (vermutlich Herzinfarkt) gestorben. Er wurde 70 Jahre alt.Als das Älteste von sieben Kindern begann Burke schon sehr früh im Chor der Kirche seiner Großmutter zu singen und predigte bereits mit neun Jahren vor der dortigen Gemeinde, wo er als "Wonder Boy Preacher" bekannt wurde. Im Alter von zwölf Jahren reiste er in der Umgebung Philadelphias umher und trat dort als Gospel-Sänger auf.
1960 unterschrieb er bei Altantic Records seinen ersten erfolgreichen Plattenvertrag. Mit dem Country-Song "Just Out of Reach" erreichte er in den USA zum ersten Mal die US Charts.
Kurz danach veröffentlichte er "Everybody Needs Somebody to Love" das später von Jim Belushi und Dan Aykroyd für den Film "Blues Brothers" gecovert wurde und damit weltweit bekannt wurde.
Mit "Cry to Me" schafft er sogar zweimal den Sprung in die Charts, einmal bei der Veröffentlichung in den 60ern und dann noch einmal 20 Jahre später durch den Film "Dirty Dancing".
2001 schien es so, als sei der Höhepunkt seiner Karriere überschritten. Doch 2003 leitete Burke er ein Comeback mit dem Album "Don't Give Up on Me" ein, für das er mit einem Grammy, als bestes Blues Album, ausgezeichnet wurde.
Von Anfang seiner Karriere hatte er immer wieder Berührungspunkte mit der Country Music. In der Country-Gemeinde hierzulande erregte er Aufmerksamkeit, als er 2006 sein Album "Nashville", das unter anderem Duette mit Dolly Parton, Emmylou Harris, Patty Griffin and Gillian Welch enthielt, veröffentlichte.
