Unter die Konzertbesucher haben sich auch einige Prominente geschmuggelt, darunter Rolf Zuckowski, der Revolverheld Johannes Strate und aus dem fernen und vermutlich deutlich wärmeren Hollywood Michael Weatherly - übrigens nicht der einzige Amerikaner, der an diesem Abend den Weg ins Docks gefunden hat.
Roads & Shoes supporten mit Balladen
Schon beim Betreten des Saales konnte man ein Blick auf den Flügel werfen, der erahnen ließ, dass sich dieses Konzert anders gestalten wird, als das, was man sonst gewohnt ist. Ungewöhnlich ist, dass dieser Flügel bereits den Einsatz mit der Vorgruppe fand. Linda Laukamp und Johanna Eicker, die als Roads & Shoes um Punkt 20:00 Uhr auf der Bühne standen, boten in ihrem 30-minütigen Set mehrheitlich Balladen mit starken Texten dar. Mal begleitet am Flügel, mal mit Akustik-Gitarre und Cello oder auch mit Mandoline.
Auftritt: Charles Esten
Nach gut 25 Minuten Pause, in der Rolf Zuckowski noch das Gespräch mit Roads & Shoes suchte, wurde der Saal dunkel und Charles Esten betrat unter Auftrittsapplaus die Bühne. Mit einer Akustik-Gitarre singt er die ersten zwei Lieder und es wird schnell deutlich, dass der Alleinunterhalter das Publikum nicht nur mit seiner Musik, sondern auch mit viel Freude und viel Charme unterhalten wird.
Nachdem Charles Esten die ersten Stücke solo präsentiert hat, bat er die beiden Musikerinnen von Roads & Shoes auf die Bühne, um einige Lieder aus der Fernsehserie "Nashville" vorzutragen. Die beiden Damen übernehmen dabei den Gesangspart von Connie Britton, Hayden Panettiere sowie Lennon und Maisy Stella. Zum Abschluss dieses Konzertteils gab es noch "Prisoner", das Charles Esten im Original mit Ashley Campbell aufgenommen hat.
Überwiegend wurde das Musikprogramm des Abends mit eigenen Songs und Liedern aus der Fernsehserie "Nashville" bestritten. Hier ein Bruce Springsteen Cover und da ein Prince Song, aber die waren die Ausnahme. Wünsche ließ Charles Esten nicht offen. Seine eigenen Songs als auch die Nashville-Songs kamen überwiegend beim Publikum gut an. Einigen Zuschauern war das Akustik-Programm wohl zu dröge oder sie hatten etwas anderes erwartet und verließen den Saal vor Ende des Konzertes.
Für Fans dürfte der Abend allerdings ein voller Erfolg gewesen sein. Insgesamt dauerte das Konzert mit Zugaben 90 Minuten, in denen Esten mehrere Male von der Gitarre zum Piano wechselte und umgekehrt. Höhepunkt des Abends war das Prince-Cover "Purple Rain", bei dem das Publikum beim Refrain mit einstimmte.
Charles Esten wird in dieser Woche noch weitere Konzerte geben, wobei die Konzerte in Köln und München bereits ausverkauft sind. Mehr dazu in unserem Terminkalender.