Potato Music Festival: Country Music bekommt feste Heimat in München

Potato Music Festival

Das Potato Music-Festival findet erstmals im Werksviertel-Mitte in München statt.

Mit dem "Potato Music Festival" wird in München eine neue Plattform für aktuelle, moderne Country Music etabliert. Dazu zählt nicht nur die Musik der US-Country-Charts, sondern ebenso auch traditionelle Country Music, aber modern interpretiert.

"Wir haben in den letzten Jahren mit dem European Country Festival, der Penzberger Country-Night und dem Poinger Wild-West-Event viel Erfahrung gesammelt", so Veranstalter Stefan Winsel von ITSLIVE, "und wollen in München der modernen Country Music eine neue Heimat geben."

Mainstreamradiosender hatten die Country Music in den letzten Jahren stark aus ihren Playlisten reduziert und ihren Moderatoren nahezu untersagt, das Wort Country in den Mund zu nehmen. Der Country Musikmarkt hat sich sehr stark in die Internetradios zurückgezogen und dort seine Klientel gefunden. Doch so langsam aber sicher macht sich die Musik auch wieder in den Musikredaktionen der größeren Sender seine Freunde. Viele aktuelle Country-Musik-Künstler tauchen dort in den Charts wieder auf: so zum Beispiel Chris Stapelton gemeinsam Justin Timberlake und "Say Something", oder Konzerte mit der neuen Generation von Country Music-Künstlern wie "Home Free" oder "Clare Bowen" sind hierzulande oft ausverkauft. Aber ein Festival für die aktuelle Country Music gibt es in Deutschland bisher noch nicht.

Das erste Potato Music Festival

Das Potato Music Festival ist als Auftakt in diesem Jahr als eintägige Veranstaltung im Technikum (Werksviertel-Mitte) konzipiert. Mit dabei sind die Münchner Band Rebel Bunch, die bekannteste italienische Band Silverado und die niederländische Country-Rock-Röhre Laura van den Elzen & Mark Hoffmann.

Dabei soll es aber nicht bleiben. Bereits im nächsten Jahr, wenn wietere Bühnen zur Verfügung stehen, soll das Potato Music Festival ausgebaut werden und auch US Country-Künstler zu sehen sein.

Die Vorbereitungen für die 2019 dann zwei-tägige Veranstaltung laufen bereits. Die Veranstalter führen vielversprechende Gespräche mit internationalen Bands 2019 werden am 18. und 19. Oktober 2019 Bands aus Europa und des USA die Bühnen im Technikum und in der Tonhalle bespielen.

Warum Potato Music Festival

Das Besondere an dem Potato Music Festival ist aber auch der Name und das damit verbundene kulinarische Angebot. Das Areal, auf dem der Event Einzug hält, war vor vielen Jahrzehnten Ausgangspunkt eines der bekanntesten deutschen Familienunternehmen der Nachkriegszeit. 1949 gründete Werner Eckart dort die bekannte Marke Pfanni. Vielen Münchnern wurde das Gelände auch unter dem Namen Kunstpark Ost bekannt, und wurde in den späten 90gern zum Hotspot der Münchner Musik- und Partykultur.

Das Technikum ist seit den späten 90ern bekannter Austragungsort für Konzerte und Events. Heute entsteht auf dem Gelände das Werkviertel-Mitte. Ein neuer Stadtteil in dem Wohnen, Kultur und Arbeit ideal miteinander verbunden werden. Es bietet sich also an, das Festival auf den Namen " Potato Music Festival – Today's Country Music" zu taufen und das kulinarische Angebot des Festivals rund um die Kartoffel zu gestalten. So werden die Besucher mit allen erdenklichen Köstlichkeiten mit der vielseitigen Knolle verwöhnt. Die Festivalbesucher können sich also auf ein musikalisch explosives und kulinarisch außergewöhnliches Festival freuen.

Der Ticket-Vorverkauf für das am 20. Oktober 2018 stattfindende Festival beginnt in Kürze und natürlich steht das Potato Music Festival wie viele anderen Termine auch in unserem Terminkalender.

vgw
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Marc antwortete auf das Thema:
6 Jahre 3 Monate her
Marcs Avatar
Ich finde es gut, wenn man sowas probiert. Ich finde es falsch, dass man "halb ausgegoren" anfängt und dann noch so kurzfristig. Ich werde dieses Jahr nicht hingehen, sondern abwarten. Und ich hätte es sinnvoller gefunden, man hätte erst 2019 gestartet, dann direkt mit 2 Tagen und direkt mit mind. 2 US Acts. Weil wenn, dann richtig. So sehe ich das Risiko, dass zu wenig los ist, es direkt schlecht geredet wird und dann die Idee sofort stirbt.
willi wutz antwortete auf das Thema:
6 Jahre 3 Monate her
willi wutzs Avatar
Marc: "Ich werde nicht hingehen"
Marc: "So sehe ich das Risiko, dass zu wenig los ist,"
Alle: Finde den Fehler...

Ich: Ich werde hingehen, um eben einer Newcomer-Veranstaltung auch den nötigen Support zu geben!
Marc antwortete auf das Thema:
6 Jahre 3 Monate her
Marcs Avatar
Der Fehler ist, dass es keine Veranstaltung mit einem LineUp ist, das mich interessiert. Sowas krieg ich an jeder Ecke.
Harald antwortete auf das Thema:
6 Jahre 3 Monate her
Haralds Avatar
Hallo Marc,
ob es so etwas an jeder Ecke gibt, kann ich nicht beurteilen. Zumindest bei dir um die Ecke gibt es das jedenfalls nicht. Oder habe ich da irgendetwas nicht mitbekommen?? Dann schicke mir bitte eine Mail. Dann können wir uns wieder einmal treffen.
Und als es solch eine (kleinere) Veranstaltung am Pfingstwochenende bei dir um die Ecke gegeben hat, habe ich dich dort nie gesehen.Leider gibt es diese Veranstaltung auch nicht mehr.
Ich finde die Idee auf jeden Fall toll. Alles hat einmal klein angefangen. Wenn ich da nur an Gstaad vor 30 Jahren denke.

Harald
SteWi antwortete auf das Thema:
6 Jahre 3 Monate her
SteWis Avatar
Hallo Willy, Ich Danke Dir für Deine Reaktion. Denn nur so haben Veranstaltungen, die klein anfangen, auch Chancen groß zu werden. Ich freue mich auf Deinen Besuch, ich werde auch hingehen. Weil es einfach klasse ist, wenn dem Genre eine weitere Plattform geboten wird. Egal ob sie groß oder klein ist.

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