Country Music - für Susan Blake die natürliche Naturbezogenheit
Die gebürtige Ungarin Susan Blake, die seit einigen Jahren in Österreich lebt, sagt von sich selbst, sehr naturbezogen zu sein. Dies habe wohl auch mit der Art ihrer Musik zu tun. Und für sie sei diese "eine Gabe, ein Zweck, um ihre Meinung zu äußern, Gefühle auszudrücken und eine bessere Welt zu schaffen". Durch das Surfen kam sie vor einigen Jahren in Kontakt mit dem amerikanischen Delphin-Schützer Ric O'Barry. Ursprünglich war dieser in den 60er Jahren Delphin-Dompteur und arbeitete unter anderem für die berühmte Serie "Flipper". Doch als er während dieser Zeit quasi all die Grausamkeiten hinter den Kulissen mitbekam, erleben musste, dass fünf der für die Dreharbeiten verwendeten Tiere diese nicht überlebten, tat sich bei ihm im Innern eine radikale Wende auf. Er gründete sein Dolphin Project und engagierte sich fortan für das Überleben dieser Rasse. 2010 drehte er den Dokumentarfilm "The Cove", auf den auch Susan Blake aufmerksam wurde und aus dem sie, mit Erlaubnis der OPS (Ocean Preservation Society), Ausschnitte für ihr Video verwendete.
Susan Blakes Song "Your Tears Are Mine"
Voller Bewunderung für Ric O'Barry und andere Tierschützer in diesem Bereich, wollte auch Susan Blake selbst nicht untätig sein. Sie wählte das Mittel, das ihr als Künstlerin zur Verfügung stand, die Musik, und schrieb einen Song, mit dem sie auf die unglaublichen Dinge aufmerksam machen will, die Menschen Tieren antun. Schnell fand sie ein Team, das sie bei ihrer Arbeit unterstütze, wie die ungarischen Produzenten Istvan Lenart und Mihaly György, der schon mit Queen oder Julio Iglesias arbeitete. Das Arrangement des Videos setzte ihr Lebensgefährte, der österreichische Gitarrist, Sänger und Komponist Edi Mayr, um. Und dieses wurde bewusst provokativ gestaltet, denn Susan Blake ist niemand, der immer nur die schöne heile Welt zeigen will, die es eben nun auch mal nicht gibt. Wenn jemand etwas gegen das System sagt, "sperren sie ihn ins Irrenhaus", sagt sie. Als Musikerin hat sie zum Glück ihre Freiheiten und die nutzt Susan Blake.