Universal Music verkauft Republic Nashville an Big Machine

Republic Nashville

Eigentlich wollte Scott Borchetta seine Big Machine Label Group, die in diesem Herbst 10-jähriges Bestehen feiert, verkaufen, aber offensichtlich haben sich die Pläne geändert, denn die Big Machine Label Group hat nicht nur ihren Vertriebsdeal mit Universal Music verlängert, sondern auch das gemeinsam betriebene Label Republic Nashville gekauft.

Republic Nashville wurde bisher zu gleichen Teilen von Universal Republic in New York und der Big Machine Label Group betrieben. Seit 2009 besteht diese Zusammenarbeit und zurzeit stehen Florida Georgia Line, The Band Perry, Eli Young Band, Cassadee Pope und A Thousand Horses unter Vertrag bei dem Label.

Das Label wurde geschaffen nachdem Big Machine und Universal Republic in 2007 bschlossen haben, Taylor Swift gemeinsam zu vermarkten. Während sich Big Machine um die Vermarktung im Country-Segment kümmerte, hat sich Universal Republic auf die Pop und Mainstream Medien konzentriert. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit dauert bis heute an und fand ihren bisherigen Höhepunkt bei Taylor Swifts Album "1989", das zurzeit alle Rekorde bricht.  

Durch den Verkauf von Republic Nashville zieht sich aber Universal Republic nicht ganz aus dem Country-Genre zurück, das Label ist weiterhin beteiligt an dem Label Universal South. 

Durch die neue Konstellation steigert die Big Machine Label Group ihren Marktanteil, in Bezug auf verkaufte Alben, auf 2,34%. Davon hält das Label Big Machine Records 1,7%, die Valory Music Company 0,27% und Republic Nashville 0,37%. Noch nicht eingerechnet wurden die Label Nash Icon und Dot Records, da die gerade ihre ersten Alben veröffentlicht haben.

Im selben Atemzug des Verkaufs von Republic Nashville verlängern die Big Machine Label Group und die Universal Music Group ihren Vertriebsvertrag, der unter anderem dafür sorgt, dass die Alben auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz erhältlich sind. Hier macht die Universal Music Group Abstriche, in dem sie eine geringere Vertriebsgebühr verlangt.

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