J.J. Cale, der Songschreiber der uns "After Midnight" und "Cocaine" brachte und einer der Begründer des Tulsa-Sounds, stilistisch zwischen Rockabilly, Blues, Jazz und Country, ist tot.
Wie auf seiner Internetseite steht, ist Cale am Freitag, den 26. Juli 2013, im Scripps Hospital im kalifornischen La Jolla, an den Folgen eines Herzinfarkts, gestorben. Er wurde 74 Jahre alt.
J.J. Cale beeinflusste diverse Musiker, darunter Eric Clapton, die Dire Straits, Deep Purple, Johnny Cash, The Allmann Brothers und Santana.
Er selbst mied meist das Rampenlicht und sein größter Hit war "Cocaine" (1977), das bis auf Platz 22 in den deutschen Charts, Platz 5 in den österreichischen Charts und Platz 2 in den Schweizer Charts erreichte. Das Instrumentalstück "Okie" wurde die Erkennungsmelodie für den damaligen "SWF3-Radio-Club" mit Frank Laufenberg.
Der Sänger und Songschreiber veröffentlichte selbst ein gutes Dutzend Alben, bei denen er oftmals alle Instrumente selbst spielte. Als Cale im Alter von 34 Jahren sein erstes Album namens "Naturally" herausbrachte, fragte er sich ob er nicht zu alt dafür wäre. Als er mit 70 Jahren immer noch Musik machte, scherzte Cale: "Was mache ich bloß? Ich sollte besser den ganzen Tag in einer Hängematte faulenzen."
Am 26. März 2013 veröffentlichte Universal Music "Classic Album Selection (Limited Edition)"