Wie wurde aus dem amerikanischen Durchschnittsmädchen Taylor Swift ein beispielloses modernes Kulturphänomen? Kevin Evers ergründet in seinem fesselnden Buch "There's nothing like this" die geschäftlichen und kreativen Entscheidungen auf dem Weg einer Künstlerin zur Ikone. Denn Taylor Swift ist mehr als ein Superstar - sie ist ein globales Milliarden-Unternehmen, das die Musikbranche revolutioniert hat. Kevin Evers verknüpft in seinem Buch informativ und dabei unterhaltsam die wirtschaftlichen Überlegungen und Geschäftsstrategien mit dem Werdegang einer lebenden Musiklegende.
Taylor Swift hat Legionen von Fans mit ihren beschwingten Melodien und herzergreifenden Texten für sich gewonnen, aber die 14-fache Grammy-Gewinnerin und diamantenzertifizierte Künstlerin hat auch die gesamte Musikindustrie mit ihrem Scharfsinn und ihrer Cleverness in ihren Bann gezogen und ein normalerweise zynisches Publikum zu einigen ihrer größten Fans gemacht.
Der Geschäftssinn der Sängerin wird in einem neuen Buch erforscht. Unter dem Titel "There's Nothing Like This: Das strategische Genie von Taylor Swift" beschreibt das gebundene Buch von Harvard Business Review-Redakteur Kevin Evers Swifts erfolgreichen Aufstieg in den Charts und auch in den Rängen des Old Boys Club der Unterhaltungsindustrie.
In den Anmerkungen des Verlags heißt es: "Mit einer Mischung aus Wirtschaft und Kunst, Analyse und Erzählung und unter Einbeziehung von Forschungsergebnissen aus den Bereichen Innovation, Kreativität, Psychologie und Strategie präsentiert "There's Nothing Like This: Das strategische Genie von Taylor Swift" Swift als den modernen und multidimensionalen Superstar, der sie ist - ein Songwriting-Genie und ein strategisches Genie. Von ihrem genresprengenden Aufstieg in der Country Music als Teenager bis hin zum wirtschaftlichen Moloch, der die "Eras Tour" ist, hat Taylor Swift einen Weg eingeschlagen, der nur ihr gehört."
Das 304 Seiten starke Buch schlüsselt Swifts Erfolg in neun Kapiteln auf, die sich jeweils auf ein bahnbrechendes Album ihrer Karriere beziehen. Das Eröffnungskapitel "The Vision" beginnt mit dem selbstbetitelten Debüt-Album der Sängerin aus dem Jahr 2006, in dem Evers darüber schreibt, wie einige der Songs für die damalige Country-Künstlerin schnell zu "Branchenbrechern" wurden. Im Kapitel "The Crossover" untersucht Kevin Evers, wie das 2008 erschienene Album "Fearless" den Weg für Swifts Mainstream-Erfolg und ihren Aufstieg zum Ruhm ebnete. Die Kapitel geben einen Einblick, wie es der Sängerin gelungen ist, ihren Erfolg durch gezielte Marketingkampagnen und künstlerische Entscheidungen zu steigern. Der Autor schreibt, dass Taylor Swift es geschafft hat, "die ständige Störung im Musikgeschäft zu meistern, die es anderen so schwer gemacht hat, sich anzupassen und zu bestehen".
Natürlich gibt es einige Kapitel, die für Fans oder eingefleischte Swifties kontrovers sein könnten. Kevin Evers bezeichnet das Album "1989" als Swifts "Neuerfindung", während er die Reputation-Ära "The Fall" nennt. Swifts Covid-Alben, "Folklore" und "Evermore", werden in einem Kapitel namens "The Pivot" beschrieben.
Kevin Evers stützt sich auf dieselben Untersuchungen und Analysen, die er in seiner Zeit bei der Harvard Business Review auf Firmengründer, Innovatoren und Unternehmer angewandt hat, und beschreibt die "geschäftlichen und kreativen Entscheidungen, die jede Phase von Swifts Karriere geprägt haben".
Letztendlich kommt er zu dem Schluss, dass Taylor Swift "die Beatles ihrer Generation" ist und bezeichnet sie als "Wegbereiterin" und "Vordenkerin", mit einer "Musikkarriere, die wohl kaum jemals wieder erreicht werden wird".
Das Buch "The Strategic Genius of Taylor Swift" ist zum Teil ein Enthüllungsbuch und zum Teil ein Leitfaden und bietet Musikfans und Swifties gleichermaßen die Möglichkeit, von einem der größten Popstars aller Zeiten zu lernen. Man erfährt man etwas über "Taylors Entscheidungsfindung in jeder einzelnen Ära ihrer Karriere" und kann dabei helfen, "zu klären, wie sie zu dem großen Superstar wurde, der sie heute ist."
"Macht euch Freundschaftsarmbänder, nutzt den Moment und kostet ihn aus", sang Taylor Swift und hat die Fans angeregt, sich selbst Freundschaftsarmbänder zu knüpfen und diese bei Konzerten zu tauschen. Das Buch "There's Nothing Like This: Das strategische Genie von Taylor Swift" greift diese Idee auf und kommt mit einem netten Gimmick daher. Ein Lesezeichen, dass die Freundschaftsarmbänder der Fans symbolisiert.