
Von C.F.Turley produziert und bei Victorio Records im Oktober schon erschienen, etablierte sich Michelle Turleys Ruf als Countrymusikerin mit dem Album "Dance With Me Tonight". Da ist der Wind des Honkytonks, der durch ihre schnelleren Tanznummern geht, während sie bei den Balladen oder dem wunderbaren Waltzer von "I Cant Cry" an eine
Tammy Wynette erinnert, oder bei "Now I Know" an eine Olivia Newton-John. Manchmal sind ihre Einflüsse schon deutlich zu hören, wie bei den ersten Zeilen des Chorus' bei "I Cant Help Lovin You" oder ihre Rezitationen beim Fiddlesolo in "Caroline (in Orange Blossoms)".
Alle 14 Tracks des Albums sind neu und innerhalb der Familie geschrieben. Sieben schrieb Michelle alleine, drei zusammen mit einem ihrer Brüder C.F. und Kelly, alle anderen stammen aus der Feder des Bruders C.F.. Obwohl ihre Wurzeln tief im traditionellen Country liegt, hat sie doch einige Reisen in ihrem Leben hinter sich. Weg von ihrer Familienranch in Deming, New Mexico, über ihr späteres Heim in Phoenix, bis hin zu der Glamorwelt als Model für Armani, Donna Karan, Valention und Versage.
Trotzdem hatte offensichtlich die Musik des Landes mehr Einfluss auf die, als das Leben auf dem Laufsteg. Sie erbte ihre Liebe zur Musik von ihrer Mutter, welche selbst sang und als Klavierlehrerin tätig war, aber auch von ihrem Vater, der Sänger einer lokalen Band namens "The Playboys" war. All dies wird deutlich auf dem Album "Dance With Me Tonight", aber auch bei der ersten Single "Hard Times". Der Text des Songs erinnert daran, dass man auch malauf der Strasseenden kann, wenn das Leben nicht gut läuft. Dank des schwungvollen Auftakts ihrer Karriere mit diesem Album wird Turley eine solche Zukunft wohl erspart bleiben.
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Fragen an Michelle Turley
Welchen Song würdest Du gerne covern?
"I Walk The Line."
Welchen Song hättest Du gerne geschrieben?
"Stand By Your Man von Tammy Wynette."
Wer sind Deine Traumduettpartner?
"Darius Rucker oder Stevie Nicks."
Was war Dein grösster Auftritt bis jetzt?
"Mein erster Klavierabend, als ich 8 Jahre alt war. Mein Klavierlehrer erlaubte mir, meine eigenen Kompositionen zu spielen - sechs Songs. Alle anderen Kinder spielten vielleicht zwei Songs. Ich habe aber auch schnell gelernt, dass es nicht die Menge, sondern die Qualität ist, auf die es ankommt."