Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Titel Last of the Good Guys so hoch gelobt wird. Der vom Produzenten des Albums, Marcus Hummon, geschriebene Titelsong kombiniert samtige, aber dennoch kräftige Gesangseinlagen, die an die Eagles erinnern, mit schnellen, oktavierenden R&B-Läufen. Die Bandmitglieder schrieben sieben der 12 Albumtitel gemeinsam mit Hummon, J. D. Souther und anderen hervorragenden Songschreibern, deren Mitarbeit wesentlich zum Erfolg von One Flew South beigetragen hat.
Das bei Decca Records erschienene Album "Last of the Good Guys" ist instrumentiert mit E-Gitarren, die das Klang-Fundament legen, sich aber auch daraus erheben. Darin eingestreute Banjo-Klänge, gewürzt mit etwas Mandoline und anderen Zutaten ergeben einen Sound im Pop/Rock-Rhythmus, der in "Let the Day Carry You" und "Too Old to Die Young," noch durch Streicher verfeinert wird. Das Ergebnis ist ein Hörgenuss ohnegleichen, der keine demografischen Grenzen kennt. Ob es der Refrain ist, der durch den Song "Junkie" führt, oder das schlichte Backup und der ausgefeilte, perfekt intonierte Gesang in "It Is Good", der den Zuhörer aus der Enge seiner Mini-Veranda ins Scheinwerferlicht der Arena entführt - man kann nur hoffen, dass dem Album "Last of the Good Guys" viele weitere dieses talentierten Trios folgen werden.
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