Engländer Joshua O'Keefe greift nach den Sternen in Nashville

Joshua OKeefe

Es kommt eher selten vor, dass ein Country Music Künstler nicht aus den großen Weiten der USA stammt. Doch immer wieder versuchen sich auch Musiker aus anderen Teilen der Welt in der glitzernden Country Metropole Nashville. Warum auch nicht, mag man sich fragen, der aus Neuseeland stammende Keith Urban hat es ja schließlich auch geschafft.

Joshua O'Keefe aus Derby, England, hätte mit Sicherheit nichts dagegen, ähnlich erfolgreich zu werden wie good old Keith. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Okeefe entwickelte seine Liebe zur Musik bereits in frühester Jugend und wurde Sänger einer Popband, mit der er in jungen Jahren durch ganz England tourte. Doch irgendwann merkte er, dass es eigentlich Country Music ist, die ihm am Herzen liegt.

Am Brighton Institute of Modern Music feilte er an seinen Songwriter-Qualitäten und bekam von seinen Lehrern bald den Ratschlag, dass es für ihn keinen anderen Platz gäbe als Nashville.

So packte Okeefe mit gerade einmal 19 Jahren seine Koffer und flog über den großen Teich ins Mekka der Country Music. Dort fand er nicht zuletzt dank seiner vielen YouTube-Videos sofort Zuspruch bei Produzent Kent Wells (Dolly Parton, Reba McEntire), und arbeite an drei Kollaborationen mit ihm. Noch besser kam es für O'Keefe, als er einen Anruf von Gillie Crowder erhielt, einer festen Größe in Nashville, der bereits mit Shania Twain, Tim McGraw, den Dixie Chicks und vielen anderen zusammen gearbeitet hat. Mittlerweile fungiert Crowder als Manager von Okeefe.

Das junge Talent hat sich in den vergangenen zwei Jahren in Nashville festgebissen und mit einigen der ganz Großen im Business zusammen an Projekten gearbeitet. Doch Okeefe möchte mehr.

Mit immer noch jungen 21 Jahren auf dem Buckel feilt Okeefe nun an seiner ersten EP mit Produzent Bobby Huff (u.a. Josh Thompson, Reba McEntire). Auf das Resultat darf man gespannt sein. Abwechslungsreich dürfte es auf jeden Fall werden, denn Okeefe beherrscht neben der Gitarre auch noch das Piano, das Banjo und das Schlagzeug. Erinnert irgendwie an Hunter Hayes, oder? Dessen Karriere lief bisher ja auch nicht so schlecht…

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