Die Country-Sängerin wurde am 8. November 1927 als Clara Ann Fowler in Muskogee, Oklahoma, geboren. Sie sang zunächst im Kirchenchor und in Radio-Shows, bevor sie 1947 einen Plattenvertrag bei Mercury Records Nashville erhielt. Am Anfang ihrer Karriere schaffte sie jedoch durch Geldmangel einen unverwechselbaren Sound: Da sie 1947 kein Geld für Background-Sänger hatte, sang sie die Stimmen selbst und legte sie so zum Beispiel unter ihren Song "Confess".
1950 schaffte sie mit "Tennessee Waltz" den Durchbruch. Der Song selbst war eine Cover-Version und wurde das erste Mal 1947 von Pee Wee King & His Golden West Cowboys aufgenommen. 1948 war der Song ein Hit in den Country Charts. Die Patti Page Version war 30 Wochen in den Charts, 13 davon an der Spitze der Pop Charts sowie zwei Wochen in den Country Single Charts auf Platz 1, und wurde mehr als zehn Millionen Mal verkauft - damals nur getoppt von "White Christmas".
Von 1949 bis 1981 hatte Page 11 Singles in the Top 40 der Charts, darunter auch "(How Much Is That) Doggie in the Window" und "Go on with the Wedding".
Von 1955 bis 1958 hatte sie ihre eigene Fernseh-Show, The Patti Page Show.
1960 spielte Page an der Seite von Burt Lancaster und Jean Simmons in den Film "Elmer Gantry - Gott ist im Geschäft".
Während ihrer Karriere nahm Page 50 Alben auf, The Academy of Country Music (ACM) zeichnete sie 1978 mit dem Pioneer Award aus und 1998 gewann sie einen Grammy für ihr Album " Patti Page Live at Carnegie Hall". Bei den diesjährigen Grammys wird sie mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet und sollte ursprünglich bei der Gala am 9. Februar auftreten.
Patti Page lässt ihren Sohn Daniel O'Curran, ihre Tochter Kathleen Ginn und ihre Schwester Peggy Layton zurück.