Crystal Shawanda - Dawn of a New Day

CD Cover Crystal Shawanda - Dawn of a New Day
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Redaktionswertung Bewertung: 4 Sterne = gut
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Mit ihrem Debüt-Album "Dawn of a New Day" zeigt Crystal Shawanda, wer sie wirklich ist. Wie sie selbst sagt, war sie auf der musikalischen Suche - und sie scheint fündig geworden zu sein. Zumindest hat sie das Album mit ihrem Namen betitelt. In der Sprache der Ojibwa nämlich, dem Indianervolk aus dem Crystal stammt, bedeutet Shawanda "Ein neuer Tag beginnt" - "Dawn of a New Day". Nachdem die gebürtige Kanadierin in einem Reservat aufgewachsen ist, in dem viel Musik gemacht wurde, zog sie nach Nashville, um ihre eigene Musik zu produzieren. Vom kanadischen Fernsehen begleitet, stieg ihr Bekanntheitsgrad sowohl in ihrem Vaterland als auch in ihrer Wahlheimat, den USA. Mit ihrer Debüt-Single "You Can Let Go" schoss sie binnen kürzester Zeit auf Platz fünf der kanadischen Country-Charts und ihre aktuelle Single in Kanada "What Do I Have to Do" ist bereits auf dem besten Weg, das Debüt einzuholen. Als Produzenten für das Album hat Crystal Scott Hendricks engagiert, der u.a. schon Faith Hill, Suzy Bogguss, Trace Adkins, Chris Cagle und Alan Jackson produzierte.

Zu Beginn des Albums ist es ist noch etwas ruhiger. Los geht es mit "Evolution", einem noch nicht besonders rekordverdächtigen Song, der im Stil eines Country-Rock-Klassikers gehalten ist. Doch schon im zweiten Titel zeigt Crystal mehr von sich. "My Roots Are Showing" kommt mit einem Boogie-Woogie-Beat und vor allem wegen des Texts schon eher der Erotik des Coverbilds nahe. Auf diesem schaut die hübsche Crystal dem Betrachter leicht verschüchtert in die Augen. Es folgt die Ballade "Tender Side", die mit ihrem wirklich schönen Refrain unweigerlich zum Nachdenken anregt. Mit ihrer rauen Stimme gelingt es der jungen Ojibwa-Frau besonders in diesem Stück auch ihre weichen Seiten zu zeigen.

Andere Seiten kommen den Hörern im nächsten Song zu Ohren. Im rockigeren "Baby You're Back" scheintsie nicht allzu begeistert über das plötzliche Auftauchen ihres Verflossenen. Ähnlich wie im vorletzten Titel "Try" - hier zeigt sie wie unerreichbar sie ist und trotzdem: Die Männer werden es nicht aufgeben zu versuchen, ihr näher zu kommen. Doch vor diesem mittelalterlichen Minne-Szenario wartet an fünfter Stelle noch der Titel-Song des Albums, der im Refrain wunderbar aufblüht und einfach richtig Spaß macht. Schließlich folgt die Debüt-Single der jungen Kanadierin: "You Can Let Go" erzählt in einer schönen Ballade vom Lebensweg einer aufstrebenden Tochter. Der Song wirkt so authentisch, dass man meint autobiographische Züge zu erkennen.

Beim nächsten Titel "I Need A Man" geht es passend zum Song-Titel wieder rockiger zu. Die folgende zweite Single-Auskopplung "What Do I Have To Do" ist etwas ruhiger und kann hauptsächlich durch den melodischen Refrain überzeugen. Zum Glück aber schiebt Crystal mit "Your Cheatin' Heart" das Tempo wieder an. Die erneuten Boogie-Rhythmen stehen dem Hank-Williams-Song auch ganz gut und das Lied passt so perfekt vor das gutgelaunte, rockig-poppige "Try". Mit "You Can't Take It Back" bildet schließlich eine schöne Country-Ballade den passenden Abschluss für dieses gelungene Debüt-Album einer jungen, viel versprechenden Sängerin.

Fazit: Hoffnungsvolles Debüt-Album einer jungen Indianer-Dame, die mit ihrer Stimme bereits jetzt Wiedererkennungswert hat. Leider hat Crystal Shawanda nur bei wenigen Titeln selbst mit geschrieben, aber vielleicht stammt ja schon das nächste Album komplett aus ihrer Feder.

Label: RCA Nashville (Sony) VÖ: 22. August 2008

  • Titelliste

  • Links

01 Evolution 07 I Need A Man
02 My Roots Are Showing 08 What Do I Have To Do
03 Tender Side 09 Your Cheatin' Heart
04 Baby You're Back 10 Try
05 Dawn Of A New Day 11 You Can't Take It Back
06 You Can Let Go

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