![]() |
||||
|
||||
|
Alle Songs sind von Joanne Myrol, der Mutter, geschrieben, die 1998 bereits ihr Debüt-Album "Dance The Rodeo Round" veröffentlichte. Nun präsentiert sie mit ihrer Tochter "Your Heart Is My Heart Too" und bewegt sich musikalisch in den Fußstapfen des Country mit einem Touch von Bluegrass, Blues, Roots, Rock und viel tanzbaren Nummern für Two Stepper. Die Stories sind aus dem Leben gegriffen und vermitteln einen mehr oder weniger authentischen Einblick in ihr Leben in Kanada. Am Gesang ist Haley Myrol, die Tochter, nur in den Background Vocals zu hören. Sie überlässt sämtliche Leadvocals ihrer Mutter.
Leider fehlen in der europäischen Pressung die Bonustracks der kanadischen. Und so muss man in der alten Welt auf "This Old Guitar" und "A Mothers Lullaby (to Away)" verzichten. So hat es zumindest den Anschein. Der letzte Titel "The Beat Goes On" wird aber mit über 13 Minuten Spielzeit angezeigt und dort findet man dann auch die versteckten Bonustracks ab Anzeige 6:30 Minuten und 9:06 Minuten. Die Elf Titel auf "Your Heart Is My Heart Too" wären aber allemal schon aussagekräftig genug, um sich ein Bild von der fantastischen Musik von Myrol zu machen und mehr Country als es die Billboard Charts dem Mainstreampublikum zurzeit bieten.
Als Anspieltipp sollen hier nur einige Titel erwähnt werden. Zum ersten wäre der Opener "Mother Daughter" zu nennen, der mit seinem Bluegrassfeeling die erste Hürde zum Hören nimmt. "It Don't Work That Way" ist eine erdige Countrynummer mit ordentlich "drive" und "Somewhere Inside" eine Ballade mit kräftiger Stimme ausgeführt. Bluesig aber dennoch mit Schwung ist "Southrailway & Second Street" und in "Quintessential Cowboy" wird sogar gejodelt.
Myrol gibt es als Digipack mit gutem Booklet und edler Aufmachung sowie den zwei versteckten (aus welchen Gründen auch immer) Bonustracks.
Fazit: Mit Myrol bekommt man gute Countrymusik geboten, die in Fachkreisen bereits als Canadiana betitelt wird und als eigene Musikrichtung zum amerikanischen Americana einen Kontrast setzen soll. Ein Titel der nicht unbedingt nötig ist und noch dazu die viel zu gute Musik dieser CD etwas schmälert. Man sollte sich nicht auf das Cover verlassen, den leicht russisch klingenden Namen und der kyrillisch anmutenden Schrift, sondern die Verpackung öffnen und sich von dem Inhalt verzaubern lassen. Unbedingte Kaufempfehlung.
Label: Columbus (in-akustik) | VÖ: 8. Dezember 2006 |
Titelliste
Links
01 | Mother Daughter | 07 | Paper Thin Walls | ||
02 | It Don't Work That Way | 08 | Quintessential Cowboy | ||
03 | You Made Me Hard | 09 | If Hearts Could Really Be Broken | ||
04 | Summer | 10 | Hoadley Road | ||
05 | Somewhere Inside | 11 | The Beat Goes On | ||
06 | Southrailway & Second Street |
Leider noch keine Links verfügbar