Ein Grossteil der Mischung aus Frechheit und Erfahrung auf dem Album "That's Me" entstammt wohl der Zeit, wo Jason Stugeon seine Unabhängigkeit als Quarter Horse Reiter kultivierte. Vielleicht kommt es aber auch von den vielen Sommerjobs, die er auf der Farm der Familie, aber auch auf den Ölfeldern hatte. All das macht ein wenig den Geschmack seiner Musik aus. Er hat kein Problem damit, dabei zwischen Kenny Rogers und George Strait auf der einen Seite, und Godsmack und Rage Against The Machine auf der anderen Seite zu pendeln.
Die Wahrheit ist wie immer sehr einfach: Das ist einfach er selbst. All das reflektiert seine Wurzeln aus der kleinen Stadt Petersburg in Indiana, irgendwo zwischen der Angst seiner Mutter, dass er mit dem Erlernen des Gitarrespielens in Bargigs enden wird, und der weisen Vorraussicht eines Onkels, der schon immer wusste, dass Jason zu einem Country Sänger werden wird, egal, was da kommt.
Zuerst erfüllte er aber den Wunsch der Eltern und machte einen Abschluss an der Universität und arbeitete dann als Medizintechniker. Aber die Zeit auf den Pferden und die Stunden unter dem freien Himmel zogen Stugeon wieder zurück in die Musik. Mit seiner Band Red Eye Max eröffnete er Konzerte von Rodney Atkins, Brooks & Dunn und Luke Bryan. Die Band trennte sich, nachdem sie Kenny Chesneys "Next Big Star" Wettbewerb fast gewonnen hatten. Das ermutigte Jason Stugeon, es solo zu versuchen. Die Bekanntschaft mit Dane Clark, dem Drummer von John Mellencamp, öffnete ihm die Bühne zu "Thats Me" bei Toolpusher Records.
Alle 11 Songs der CD hat Stugeon zusammen mit Clark geschrieben und war auch an der Produktion beteiligt. Seine erste Single heisst "Simple Life".
Wer ist dein Traumduettpartner?
Emmylou Harris - Was für eine Stimme!
Was singst Du unter der Dusche?
Normalerweise alte Bluessongs oder aber Ideen, die ich gerade im Kopf habe.
Welcher Schauspieler sollte Dich in einem BioMovie spielen?
Russell Crowe - Aber wie in "Gladiator", nicht wie in "A Perfect Mind".
Was ist Dein liebstes Transportmittel?
Eindeutig der Sitz meiner Harley.
Welchen Song hättest Du gerne geschrieben?
"The Dance". Der Song ist zeitlos, mit so vielen Emotionen und er bedeutet so viel.
Hats Du einen Glücksbringer?
Ich habe mal von einem Soldaten, der früher in Afghanistan stationiert war, eine Münze von seinem Platoon bekommen. Er meinte, er hätte damals meinen Song "Simple Life" im Radio gehört, und nun wollte er mir die Münze geben... ich habe sie eigentlich immer bei mir.
Was isst Du am liebsten auf Tour?
Das beste Essen hatte ich im Crystal Palace in Bakersfield. Bucks Place weiss, wie man ein Steak macht!
Was wäre aus Dir geworden, wenn Du kein Musiker wärst?
Ich wäre wahrscheinlich weiter Techniker. Ich hab das ja auch 10 Jahre hauptberuflich gemacht, als ich nur an den Wochenenden meine Auftritte hatte.