Dieser Sound kommt in dem Titelsong "Nothin' Like the Summer", der gleichzeitig die erste Auskoppelung ihres Debüt-Albums ist, voll zum Ausdruck. Rasmusen untermalt die träumerischen Klänge von Mandolinen, einer Akustikgitarre und dem verhaltenen Schlagzeug mit einer honigzarten Stimme, die wie ein warmes Lächeln wirkt und die sich gleichzeitig unschuldig und romantisch, jung und nostalgisch anhört. Die gleichen Qualitäten durchdringen die Bilder, die durch Musik und Text (zusammen mit Jason Deere und Victoria Shaw geschrieben) gezeichnet werden, und durchströmen das Album wie ein kühlender Strom, der durch ländliche Gefilde fließt.
Natürlich nimmt dieser Strom ab und zu eine gewisse Eigendynamik an, wie zum Beispiel in dem mitreißendem Lied "Shine" und dem spielerisch neckenden "Spend That Money". Er verwandelt sich abschnittsweise sogar in Stromschnellen, wie in dem Backbeat gesteuerten Song "You Scare Me to Death" (zusammen mit Deere geschrieben), der zur Sache geht - aber das macht die Sommerlandschaft nur noch abwechslungsreicher und überwältigender.
Sie gehört der "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage" an und lebt gegenwärtig mit ihrem Mann Brad Herbert, Sohn eines Vizegouverneurs, in Bountiful im US-Bundesstaat Utah.
Aktuelle CD
Fragen an Carmen Rasmusen
Wer ist Dein musikalischer Held?
"Carole King."
Wer ist Dein Traum-Duettpartner?
"Garth Brooks."
Welches Buch liegt auf Deinem Nachttisch?
"Jan Karon's Mitford Series."
Was singst Du unter der Dusche?
"Die Nationalhymne."
Was magst Du überhaupt nicht?
"Leute, die sich ihre Hände an der Hose abwischen."
Welchen Song hättest Du gerne geschrieben?
"'From This Moment On,' von Shania Twain und Mutt Lange."
Wenn Du in 50 Jahren auf Dein Leben zurück schaust, was hoffst Du, das es die Leute über Dich sagen?
"Sie hat immer ehrlich zu dem gestanden, was sie ist."