William Bradford Keith wurde am 20. Dezember 1939 in Boston, Massachusetts, geboren. Er besuchte die Phillips Exeter Academy und studierte französische Literatur am Amherst College.
Schon als Kind freundete er sich mit Musik an und lernte die Ukulele- und das Klavierspielen. Später kam das Banjo hinzu. Bereits während seiner Schuldzeit spielte er in einigen Dixieland-Bands. Im College lernte er durch Pete Seegers Buch "How to Play the Five-String Banjo" das fünfsaitige Banjo zu spielen.
Durch gemeinsame Bekannte wurde Earl Scruggs auf Bill Keith aufmerksam und lud ihn in die Music City USA, nach Nashville, Tennessee, ein. 1963 saß Keith im Backstagebereich der Grand Ole Opry und spielte so vor sich hin, unter anderem "The Devil's Dream". Das hörte durch Zufall Bill Monroe und bot Keith gleich einen Job in seiner Band an. Acht Monate war Keith Mitglied der Blue Grass Boys.
Seitdem war er ein gerngesehener Musiker und ist auf diversen Plattenaufnahmen zu hören.
1970 zog er nach Woodstock, New York. Kurz zuvor hatte er mit einem Freund dort die Beacon Banjo Company gegründet, die er bis zu seinem Tode betrieb.