Von 1996 bis 2006 war Nils Koppruch Sänger und Frontmann der Band Fink. Durch Auftritte im Vorprogramm von Lambchop oder 16 Horsepower gelangte das Trio, bestehend aus Nils Koppruch (Gitarre, Gesang, Mundharmonika), Thorsten Carstens (Gitarre, Lapsteel, Gesang) und Hauke Evers (Schlagzeug), zu seinem Durchbruch. 2006 löste sich Fink nach sieben Alben und diversen Konzerten auf.
Koppruch schrieb die Musik und Texte für Fink. Außerdem betrieb er in Hamburg-St. Pauli die Galerie "NEU". Während er bis zum Ende von Fink seine Arbeit als Musiker von der als Maler trennte, verschwammen in den folgenden Jahren diese Abgrenzungen. Als bildender Künstler unter dem Pseudonym SAM. malte Koppruch Bilder. Die Bilder zeichnen sich meist durch einen charakteristischen Motivkanon und eine spröde Maltechnik aus.
Er veröffentlichte auch Soloalben: "Den Teufel tun" (2007) und "Caruso" (2010). Am 24. August 2012 veröffentlichte er in Zusammenarbeit mit Gisbert zu Knyphausen unter dem Namen Kid Kopphausen das Album "I".
Nils Koppruch war, wie es zur Veröffentlichung von "I" hieß, der "Großstadtcowboy, dem es zu verdanken ist, dass bei Americana mit deutschen Texten niemand mehr an Lasterfahrer" denkt.
Koppruch hinterlässt einen Sohn und seine Ehefrau.